3 Feb. 2020
Arbeitslosigkeit auch nach Jahresbeginn 2020 rückläufig
Arbeitslosigkeit auch nach Jahresbeginn 2020 rückläufig
Gute Baukonjunktur und mildes Wetter stützen Arbeitsmarkt
Wien (OTS) – Ende Jänner 2020 sind 355.335 Personen beim AMS arbeitslos vorgemerkt. Damit ist auch im ersten Monat des Jahres 2020 ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Die Zahl der Arbeitslosen geht Ende Jänner um -3,4% bzw. -12.644 Personen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Inklusive der Personen in einer AMS-Schulung betrug die Zahl der Vorgemerkten Ende Jänner 420.701, das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -12.684 bzw. -2,9%.
In AMS Schulung befinden sich aktuell 65.366 Personen (-40 bzw. -0,1% gegenüber Ende Jänner 2019).
Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt bei 8,7%, das ist ein Rückgang von -0,4%-Punkten gegenüber dem Jänner 2019. Die Arbeitslosenquote nach internationaler Erhebungsmethode gemäß EUROSTAT liegt für Dezember 2019 bei 4,2% (- 0,5). Österreich liegt damit am zehnten Platz unter den EU 28. Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen nach internationaler Definition liegt für Dezember bei 8,3% (+ 0,1).
Überdurchschnittliche Rückgänge der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen Ende Jänner Jugendliche (-5,8%) ebenso Österreicherinnen und Österreicher (-4,2%) sowie Männern mit -3,6%. Die Arbeitslosigkeit der Frauen sank Ende Jänner mit -3,2% etwas unterdurchschnittlich. Ebenso ist die Arbeitslosigkeit bei den Älteren ab 50 Jahren mit -0,5% und den Ausländerinnen und Ausländern (mit -1,8%) rückläufig. Langzeitarbeitslose mit -0,1% verzeichnen Ende Jänner ebenfalls leicht sinkende Arbeitslosigkeit. Menschen mit Behinderungen (+2,2%) sowie Arbeitslose mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (+ 4,3%) weisen im Vergleich zum Vorjahr jedoch steigende Arbeitslosigkeit auf.
In der Betrachtung nach Branchen zeigen sich Ende Jänner weiterhin in der Baubranche (-7,8%) wie auch im Tourismus (-3,6%) weiterhin die größten Rückgänge an arbeitslos Vorgemerkten im Vergleich zum Vorjahresmonat. Eine relativ gute Baukonjunktur verbunden mit mildem Wetter haben zu diesem sehr deutlichen Rückgang der Bauarbeitslosigkeit geführt, welche vor allem bei den Männern zu Buche schlägt. Positiv entwickelten sich im Vorjahresvergleich aber auch das Gesundheits- und Sozialwesen (-2,1%) sowie der Handel (-2,1%). In der Arbeitskräfteüberlassung sinkt die Arbeitslosigkeit mit -2,5% im Vergleich zum Jänner 2019 überraschen deutlich. In der ebenfalls als Konjunkturindikator zu betrachtenden Warenproduktion steigt die Arbeitslosigkeit das vierte Monat in Folge (+2,4% im Vergleich zum Jänner 2019).
Steigende Arbeitslosigkeit verzeichnen nur die Bundesländer Vorarlberg (+1,7%) und die Steiermark (+0,3%). Alle anderen Bundesländer weisen eine sinkende Arbeitslosigkeit gegenüber dem Jänner 2019 aus, angeführt von Tirol (-7,0%), Salzburg (-6,1%) und Wien (-5,7%), gefolgt von dem Burgenland (-4,6%), Niederösterreich (-2,7%), Kärnten (-1,4%) und Oberösterreich (-1,2%).
Ende Jänner 2020 standen beim AMS mit 71.582 sofort verfügbaren offenen Stellen (+2.759, +4,0%) mehr offen Stellen zur Verfügung wie im Vorjahresmonat. Insgesamt konnten 2020 bereits 54.248 Personen aus AMS-Vormerkung heraus wieder Arbeit aufnehmen. Unter den Beschäftigungsaufnahmen aus AMS-Vormerkung waren 7.212 unter 25-Jährige und 9.192 Personen über 50 Jahre.
Geschätzte 3.752.000 Personen, +35.000 Personen bzw. +0,9% mehr als im Jänner 2019, befanden sich Ende Jänner 2020 in unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen.
Am Lehrstellenmarkt zeigt sich Ende Jänner österreichweit eine Lehrstellenlücke von 545 Lehrstellen (-713). Den 6.442 sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden (ohne Teilnehmerinnen und Teilnehmer der überbetrieblichen Lehrausbildung) standen 5.987 gemeldete, sofort verfügbare Lehrstellen gegenüber. In allen Bundesländern mit Ausnahme von Salzburg (-11,3%) sowie Vorarlberg (-6,4%) stehen Ende Jänner 2020 mehr sofort verfügbare offene Lehrstellen zur Verfügung als noch Ende Jänner 2019. In Wien übersteigt die Nachfrage mit fast 7 Lehrstellensuchenden, die einer sofort verfügbaren offenen Lehrstelle gegenüberstehen, das Angebot deutlich, während in Oberösterreich, Salzburg und in Tirol doppelt so viele freie Lehrstellen verfügbar sind als Lehrstellensuchende gemeldet.
Ende Jänner 2020 sind 355.335 Personen beim AMS arbeitslos vorgemerkt. Damit ist auch im ersten Monat des Jahres 2020 ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Die Zahl der Arbeitslosen geht Ende Jänner um -3,4% bzw. -12.644 Personen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Inklusive der Personen in einer AMS-Schulung betrug die Zahl der Vorgemerkten Ende Jänner 420.701, das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -12.684 bzw. -2,9%.
In AMS Schulung befinden sich aktuell 65.366 Personen (-40 bzw. -0,1% gegenüber Ende Jänner 2019).
Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt bei 8,7%, das ist ein Rückgang von -0,4%-Punkten gegenüber dem Jänner 2019. Die Arbeitslosenquote nach internationaler Erhebungsmethode gemäß EUROSTAT liegt für Dezember 2019 bei 4,2% (- 0,5). Österreich liegt damit am zehnten Platz unter den EU 28. Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen nach internationaler Definition liegt für Dezember bei 8,3% (+ 0,1).
Überdurchschnittliche Rückgänge der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen Ende Jänner Jugendliche (-5,8%) ebenso Österreicherinnen und Österreicher (-4,2%) sowie Männern mit -3,6%. Die Arbeitslosigkeit der Frauen sank Ende Jänner mit -3,2% etwas unterdurchschnittlich. Ebenso ist die Arbeitslosigkeit bei den Älteren ab 50 Jahren mit -0,5% und den Ausländerinnen und Ausländern (mit -1,8%) rückläufig. Langzeitarbeitslose mit -0,1% verzeichnen Ende Jänner ebenfalls leicht sinkende Arbeitslosigkeit. Menschen mit Behinderungen (+2,2%) sowie Arbeitslose mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (+ 4,3%) weisen im Vergleich zum Vorjahr jedoch steigende Arbeitslosigkeit auf.
In der Betrachtung nach Branchen zeigen sich Ende Jänner weiterhin in der Baubranche (-7,8%) wie auch im Tourismus (-3,6%) weiterhin die größten Rückgänge an arbeitslos Vorgemerkten im Vergleich zum Vorjahresmonat. Eine relativ gute Baukonjunktur verbunden mit mildem Wetter haben zu diesem sehr deutlichen Rückgang der Bauarbeitslosigkeit geführt, welche vor allem bei den Männern zu Buche schlägt. Positiv entwickelten sich im Vorjahresvergleich aber auch das Gesundheits- und Sozialwesen (-2,1%) sowie der Handel (-2,1%). In der Arbeitskräfteüberlassung sinkt die Arbeitslosigkeit mit -2,5% im Vergleich zum Jänner 2019 überraschen deutlich. In der ebenfalls als Konjunkturindikator zu betrachtenden Warenproduktion steigt die Arbeitslosigkeit das vierte Monat in Folge (+2,4% im Vergleich zum Jänner 2019).
Steigende Arbeitslosigkeit verzeichnen nur die Bundesländer Vorarlberg (+1,7%) und die Steiermark (+0,3%). Alle anderen Bundesländer weisen eine sinkende Arbeitslosigkeit gegenüber dem Jänner 2019 aus, angeführt von Tirol (-7,0%), Salzburg (-6,1%) und Wien (-5,7%), gefolgt von dem Burgenland (-4,6%), Niederösterreich (-2,7%), Kärnten (-1,4%) und Oberösterreich (-1,2%).
Ende Jänner 2020 standen beim AMS mit 71.582 sofort verfügbaren offenen Stellen (+2.759, +4,0%) mehr offen Stellen zur Verfügung wie im Vorjahresmonat. Insgesamt konnten 2020 bereits 54.248 Personen aus AMS-Vormerkung heraus wieder Arbeit aufnehmen. Unter den Beschäftigungsaufnahmen aus AMS-Vormerkung waren 7.212 unter 25-Jährige und 9.192 Personen über 50 Jahre.
Geschätzte 3.752.000 Personen, +35.000 Personen bzw. +0,9% mehr als im Jänner 2019, befanden sich Ende Jänner 2020 in unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen.
Am Lehrstellenmarkt zeigt sich Ende Jänner österreichweit eine Lehrstellenlücke von 545 Lehrstellen (-713). Den 6.442 sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden (ohne Teilnehmerinnen und Teilnehmer der überbetrieblichen Lehrausbildung) standen 5.987 gemeldete, sofort verfügbare Lehrstellen gegenüber. In allen Bundesländern mit Ausnahme von Salzburg (-11,3%) sowie Vorarlberg (-6,4%) stehen Ende Jänner 2020 mehr sofort verfügbare offene Lehrstellen zur Verfügung als noch Ende Jänner 2019. In Wien übersteigt die Nachfrage mit fast 7 Lehrstellensuchenden, die einer sofort verfügbaren offenen Lehrstelle gegenüberstehen, das Angebot deutlich, während in Oberösterreich, Salzburg und in Tirol doppelt so viele freie Lehrstellen verfügbar sind als Lehrstellensuchende gemeldet.