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„Billig-Kräfte, Umerziehung!“ Wilde Attacke auf AMS-Chef

04.08.2022

Nach seiner neuen Arbeits-Ansage hagelt es für AMS-Chef Kopf Kritik – vor allem von der FPÖ. Er solle sich „um seine Klienten kümmern“.

AMS-Chef Johannes Kopf sieht für die Politik „viele Schrauben“, um den „massiven Arbeitskräftemangel“ zu bekämpfen. „Wenn ich nur eine Maßnahme vorschlagen dürfte, dann wäre dies eine österreichweit flächendeckende Ganztagesbetreuung für Kinder ab dem ersten Geburtstag“, sagte Kopf zur APA. Außerdem will er unter anderem auch weniger Anreize für Österreicher, in Frühpension zu gehen – „Heute“ berichtete.„Bisher verwöhnt“ – AMS-Boss mit neuer Arbeits-Ansage

„Erinnert an kommunistische Umerziehungspläne“

Der freiheitlichen Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch platzt angesichts der Aussagen von Kopf der Kragen. „Es ist einfach ungeheuerlich, wenn AMS-Chef Kopf jungen Eltern und hier in der Regel jungen Müttern ihre kleinen Kinder im Alter von nur einem Jahr ‚wegnehmen‘ will, um sie in eine Ganztagesbetreuung zu stecken, um Frauen somit als billige Arbeitskräfte missbrauchen zu können.

Das erinnert wohl schon sehr an kommunistische Umerziehungspläne“, so Belakowitsch.

Und weiter: „Geleistet hat Kopf in seiner 16-jährigen Verweildauer im AMS bisher nicht viel. Man kann eigentlich nur Verhaltensauffälligkeiten feststellen, wie seine kruden Gedanken zur Streichung des Arbeitslosengeldes für Ungeimpfte oder seine jüngsten Ideen zum Arbeitsmarkt“, stellt Dagmar Belakowitsch am Donnerstag per Aussendung klar.

„AMS-Chef hat genug zu tun“

Kopf vergesse laut Belakowitsch in seiner Welt, für wen er in Wirklichkeit zuständig sei. Das seien „mit Sicherheit keine ukrainischen Flüchtlinge, die er in unser Sozialsystem holen wolle“.

Nach wie vor gebe es in Österreich arbeitslose Bürger, die aus den „widersinnigsten Gründen keine Anstellung“ mehr finden, oftmals seien es Diskriminierungen aus Altersgründen oder Behinderungen.

FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch ist sauer.

„Der AMS-Chef hat mit seinen vielen Baustellen genug zu tun und soll sich nicht zu den unpassendsten Momenten politisch als Einflüsterer betätigen, forderte Belakowitsch.

„Ähm. Gehts noch?“

Und was sagt AMS-Boss Johannes Kopf zu den Attacken der Freiheitlichen? Der 49-Jährige bekam davon natürlich schnell Wind und reagierte prompt auf Twitter: „Verhaltensauffälliger Kinderfänger, kommunistische Umerzieher, Nichtleister mit kruden Ideen. Ähm. Gehts noch?“, kontert Kopf.

Leserkommentare

Bravo Frau Belakowitsch, genau auf den Punkt getroffen!

Bravo Frau Belakowitsch, genau auf den Punkt getroffen!

Herr Kopf ist ein typischer rot/schwarzer Günstling, der ohne Familienbande niemals in so eine Position gekommen wäre.

Der Fisch beginnt am „Kopf“ zu stinken

Das gesamte Ams sollte nie vergessen , dass es nur deshalb existiert, weil es Arbeitslose gibt …..

Zudem, wenn ich mir nicht IMMER selbst einen Job gefunden hätte würde ich dauerhaft bei AMS sein , weil von Ihnen nur Angebote kommen die meistens nicht mehr aktuell sind , aber im System bleiben um diese an „Kunden“ weiterzugeben damit man nur sinnlos Bewerbungen schreibt und nie eine Rückmeldung bekommt !….

Ich wäre für eine Gehaltskürzung für Hr. Koch , welcher menschenfeindliche Äußerungen von sich gibt wie eine UMERZIEHUNG! 

Ja, Geht’s noch ? Mehr Respekt wäre mal an der Tagesordnung nötig und keine Drohungen……

Ich habe im eJob-Room des AMS schon einige Inserate gefunden, die gar nicht mehr aktuell waren, Rekord: Ein Inserat war 7 Monate alt!

Der sollte einmal die ganzen Jobs durchmachen die er anbietet (mit der Bezahlung natürlich laut kollektivvertrag) dann werden wir sehen ob er noch immer so denkt aber ich glaube den kannst nicht mal als putzkraft nehmen

Die Jobs werden zu schlecht bezahlt oder die Arbeitsbedingungen sind eine Katastrophe.

Quelle https://www.heute.at/s/billig-kraefte-umerziehungwueste-attacke-auf-ams-chef-100221138

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