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Datenschutz So schützen Sie Ihre Privatsphäre beim Surfen

Geheimdienste, Werbetreibende, neugierige Hacker: Wer heute durchs Internet surft, wird oftmals beobachtet. Das muss allerdings nicht sein: Mit einigen einfachen Tricks schlägt man den neugierigen Mitlesern ein Schnippchen und surft wieder privat. Wir zeigen Ihnen, wie das geht

Damit niemand mitlesen kann, was Sie auf einer Website machen, empfiehlt es sich, im Internet nach Möglichkeit mit dem verschlüsselten HTTPS-Standard zu surfen. Sie erkennen Ihn, wenn Sie die Adresszeile im Browser genauer anschauen. Steht am Anfang der URL „https“ und wird ein grünes Vorhängeschloss-Symbol angezeigt, brauchen Sie nichts weiter zu unternehmen.

Wenn Sie noch nicht über HTTPS surfen, sollten Sie Ihren Browser modifizieren. Je nach genutztem Browser können Sie in den Einstellungen die Bevorzugung des HTTPS-Protokolls veranlassen oder den Browser mit Add-ons wie „HTTPS Everywhere“ dazu zwingen, den verschlüsselten Übertragungsstandard zu verwenden.

„Ghostery“ blockiert Werbe-Tracker
Wenn Sie zusätzlich noch die vielen kleinen Tracker deaktivieren wollen, die auf fast jeder Website Ihre Surfaktivitäten zu Werbezwecken analysieren, können Sie ebenfalls mit Add-ons gegensteuern. Das Privatsphäre-Tool „Ghostery“ beispielsweise blockiert auf Wunsch alle Tracker und verschleiert Ihr Surfverhalten.

Ein entsprechend angepasster Browser macht es zwar Online-Werbefirmen und Website-Betreibern schwerer, Ihr Online-Verhalten zu verfolgen. Über Ihre IP-Adresse sind Sie aber weiterhin identifizierbar. Selbst wenn Sie verschlüsseln, kann damit nachverfolgt werden, welche Websites Sie wann besucht haben. Aber auch dafür gibt es eine Lösung: VPN-Dienste.

VPN-Dienste agieren als „Mittelsmänner“
Diese meist kostenpflichtigen Angebote dienen beim Surfen als „Mittelsmann“ und verschleiern, welche Server Sie besuchen. Das funktioniert so: Wenn Sie ohne VPN-Dienst eine Website ansurfen, können Website-Betreiber und Internet-Provider anhand der IP nachvollziehen, wer welche Seite aufruft. Nutzt man ein zwischengeschaltetes VPN, kann der Provider nur mehr nachvollziehen, dass Sie den VPN-Server kontaktiert haben, nicht aber wohin Sie gesurft sind. Und für den Website-Betreiber sieht es so aus, als würde der VPN-Server seine Seite aufrufen. Wohin dieser die Daten weiterleitet, kann er nicht nachverfolgen.

TOR: Maximale Sicherheit, aber geringer Speed
Wer nahezu vollkommen anonym durchs Netz surfen will, kann statt eines VPN-Dienstes auch den Anonymisierungs-Service TOR verwenden. Hier laufen Anfragen über ein ganzes Netzwerk zwischengeschalteter Server, sodass sich der Weg der Daten kaum mehr nachverfolgen lässt. Der Nachteil: Über TOR surft es sich äußerst langsam – so langsam, dass die meisten User im Alltag wohl lieber darauf verzichten werden.

Quelle.http://www.krone.at

 

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