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Fast 20.000 Autofahrer wurden beim Telefonieren erwischt

Steirische Polizei legte Bilanz vor: Auch mehr Geschwindigkeitsübertretungen und Alkoholanzeigen. Die Zahl der durchgeführten Alkotests stieg um 5 Prozent.

Ablenkung am Steuer ist eine der häufigsten Unfallursachen. Deshalb legte die steirische Polizei im Vorjahr auch den Fokus ihrer Kontrolltätigkeit im Straßenverkehr auf dieses Delikt. Und die jetzt vorliegende Bilanz zeigt, dass auch deutlich mehr „Handyfonierer“ am Steuer erwischt wurden.
19.598-mal stellten im Vorjahr steirische Polizisten ein Organmandat wegen Ablenkung am Steuer aus. Das sind um 9,4 Prozent mehr als im Jahr 2016. Einen Anstieg gab es aber auch bei anderen sicherheitsrelevanten Verkehrsübertretungen. So wurden 4280 Anzeigen wegen Alkohol am Steuer ausgestellt (plus 3,7 Prozent) – das Ergebnis aus insgesamt 333.061 durchgeführten Alkotests (plus 5,1 Prozent).
15.341-mal wurden die Gurtvorschriften missachtet (plus 2 Prozent) und 774.279 Geschwindigkeitsübertretungen von der steirischen Polizei beanstandet. Das sind um 5,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

„Im Jahr 2017 ist es uns gelungen die Kontrolldichte in allen für die Verkehrssicherheit relevanten Deliktsbereichen zu erhöhen“, sagt der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Oberst Wolfang Staudacher. Auch heuer sollen unfallkausale Verkehrsübertretungen im Zentrum der Überwachungstätigkeit stehen, so Staudacher.

Der neue Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) kündigte ja an, dass als schikanös empfundene Radarmessungen künftig nicht mehr durchgeführt werden sollen. In einer Aussendung der steirischen Polizei wird Kickl so zitiert: „Das Verhindern und wo nötig auch das Bestrafen besonders gefährlicher Verhaltensweisen entspricht exakt dem Ziel der Wirkungsorientierung als Leitlinie für die Maßnahmen der Verkehrsüberwachung.“

Quelle. http://www.kleinezeitung.at/steiermark

 

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