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Gefährliche Atomruine Mochovce: Neue Bilder belegen die AKW-Bausünden

Mit neuen Fotobeweisen vom desolaten Zustand der slowakischen AKW-Ruine Mochovce warnen Umweltschützer von GLOBAL 2000 wiederholt vor der tickenden Nukleargefahr an unserer Grenze – und fordern eine internationale unabhängige Prüfung der Atomruine. Nun ist die Politik am Zug, um das zu ermöglichen!

Tschernobyl kann jeden Tag passieren

Da die Verantwortlichen des seit 34 Jahren im Bau und Umbau befindlichen Reaktorblocks 3 alle Vorwürfe von ehemaligen Atom-Ingenieuren vom Tisch fegen, veröffentlicht Global 2000 neue Bilder von den abenteuerlichen und somit bedrohlichen Bauvorgängen im Nuklear-Meiler.

So zeigt ein Foto etwa, wie amateurhaft Steuerkabelstränge in einem Schacht mit Kabelbindern zusammengebunden wurden. „Die Kabelstränge sind zudem viel zu kurz. Das heißt, bei einer Erschütterung würden sie reißen und die Kontrolle über das AKW wäre kaum noch möglich“, so Dr. Reinhard Uhrig, Anti-Atom-Sprecher der Umweltbewahrer.Zu kurze Kabelstränge wurden in Metallkästen abenteuerlich verlegt.Bild: GLOBAL 2000

Tausende Bohrlöcher
Wie berichtet, beruht das Hauptproblem der atomaren Zeitbombe – nur 100 Kilometer von unserer Grenze entfernt – in Tausenden Bohrlöchern des Nuklear-Turms. Deshalb fordert Österreichs Anti-Atom-Familie geschlossen Kontrolle: international, unabhängig und transparent. Denn dann wird sich schnell die Dimension der Atomgefahr zeigen. Das allerdings will die slowakische Atomaufsicht verhindern. „Warum nur?“, so die schlichte und logische Frage.

Quelle https://www.krone.at/1902784

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