13. August 2022
Wie die Statistik Austria mitteilt, lagen die Großhandelspreise im Juli 22,8 Prozent höher als noch vor einem Jahr.
Leichter Rückgang gegenüber Juni
Es ist nur ein schwacher Trost, dass die Preise im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent zurückgegangen sind. Denn im Juni lagen die Großhandelspreise sogar 26,5 Prozent höher als im Jahr 2021. Was das bedeutet, erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas:
Da sich die Steigerung der Verkaufspreise im Großhandel zum Teil auf die Verbraucherpreise auswirkt, gibt dies auch einen Hinweis auf die weitere Entwicklung der allgemeinen Inflation.
Auf gut Deutsch: Die starke Teuerung im Großhandel wird sich in Bälde auf den Einzelhandel durchschlagen. Bedeutet, dass das Leben noch teurer wird.
Von Brennstoffen bis Milchprodukten
Der Preisanstieg war besonders bei festen Brennstoffen (+117,9 Prozent), Mineralölerzeugnissen (+98,5 Prozent), Düngemitteln und agrochemischen Erzeugnissen (+72,4 Prozent) hoch. Aber auch die Lebensmittelpreise zogen gewaltig an: Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette um 27,2 Prozent.