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Hiobsbotschaft vom AMS: 571.477 ohne Job

04.05.2020

Hiobsbotschaft vom AMS: 571.477 ohne Job

Während die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen in Österreich rückläufig ist, schlägt die Krise voll auf die heimische Wirtschaft durch. Am Montag wurde für den Monat April bei der Arbeitslosenquote ein Anstieg vom 58 Prozent bzw. 210.275 Personen – im Vergleich zum April 2019 – gemeldet. Insgesamt sind hierzulande derzeit 571.477 Menschen ohne Job – von diesen sind 522.253 beim AMS als arbeitslos gemeldet, 49.224 befinden sich in Schulungen. Die Arbeitslosenquote stieg um 5,5 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent.

„Den bisherigen Höhepunkt haben wir aus jetziger Sicht am 13. April mit insgesamt 588.205 Arbeitslosen und Schulungsteilnehmern erreicht. Seither sehen wir bei den Arbeitslosenzahlen eine leichte Abflachung der Kurve“, so Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP). Im Vergleich zum Höchststand Mitte April ist die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer um rund 19.000 Personen gesunken.

Größte Zuwächse im Tourismus und am Bau
In der Betrachtung nach Branchen zeigen sich Ende April die größten Zuwächse im Tourismus (plus 148,5 Prozent), gefolgt von der Baubranche (111,9%). Danach folgen die Warenproduktion (66,6%) und der Handel (63,4%), die Arbeitskräfteüberlassung (59,7%) sowie das Gesundheits- und Sozialwesen (56,0%).

In allen Bundesländern mehr Arbeitslose als im Vorjahr
Steigende Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr verzeichnen alle Bundesländer, am stärksten ist der Zuwachs in Tirol (119,2%) und Salzburg (101,8%). Es folgen die Steiermark (100,6%), Oberösterreich (91,0%), das Burgenland (84,3%), Kärnten (78,7%), Vorarlberg (78,6%), Niederösterreich (69,8%) und Wien (56,2%). Ende April 2020 standen beim AMS 53.846 offene Stellen zur Verfügung. Insgesamt konnten in diesem Jahr 212.693 Personen aus AMS-Vormerkung heraus wieder Arbeit aufnehmen.

Anträge auf Kurzarbeit für 1,25 Millionen Arbeitnehmer
Wie am Montag ebenfalls bekannt gegeben wurde, hat das AMS hat per 1. Mai exakt 91.460 Anträge für Corona-Kurzarbeit von Unternehmen mit einer Bewilligungssumme von fast 8,8 Milliarden Euro genehmigt. Am vergangenen Freitag waren insgesamt 104.007 Anträge auf Kurzarbeit in Bearbeitung, davon sind bei 100.281 ausreichend Informationen vorhanden, hieß es vom Arbeitsministerium.

Diese Anträge würden 1,25 Millionen Arbeitsplätze umfassen. „Insgesamt sehen wir, dass die Kurve der eingegangenen Anträge seit einigen Tagen abflacht“, kommentierte Aschbacher diese Zahlen.

Mit Ende März 562.522 Personen ohne Beschäftigung
Bereits für den März war – im Vergleich zum März 2019 – ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen von 52,5 Prozent vermeldet worden. Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet waren Ende März 562.522 Personen ohne Beschäftigung.

krone.at — Kommentare

Kurz wird Österreich das Genick brechen. Hätte nie gedacht, daß es so weit kommen würde.

Kurz und die ÖVP haben von 2015 bis 2020 mehr Schaden als alle anderen Parteien zusammen angerichtet.
Die Schadensliste ist fast unbegrenzt.
Die ÖVP ist für Österreich genauso schädlich wie die Merkel-CDU.

Hoffentlich brechen die Auswirkungen der unverhältnismäßigen Maßnahmen der Regierung das politische Genick und man sieht diese Personen nie wieder in einem politischen Amt!

Gut gemacht Herr Kurz. Tolle Leistung.

50.000 Menschen befinden sich wieder in einem der teuren Sinnloskurse/Bastelkurse : “Wie bewerbe ich mich ?”….ich dachte, dass man endlich verstanden hat, dass diese “Schulungen” absolut sinnlos sind.
Apropos :
Gibt es für die Verlierer dieser Krise auch einen Tausender ?

Nur für die Teilnehmer sind die solche Kurse sinnlos. Für die Drittfirmen, die diese Kurse veranstalten, sind sie höchst rentabel. Denen werden jedes Jahr Millionen nach geworfen. Millionen die man für zB sinnvolle, mehrjährige, Schulausbildungen der Arbeitslosen aufwenden könnte.

ch verstehe nicht das immer noch welche gibt die die Regierung hoch jubeln ! Macht endlich die Augen und Ohren auf !

Quelle https://www.krone.at/2147826

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