AMS-Statistik: Arbeitslosenquote ist 2017 generell gesunken. In der Kärntner Peripherie sieht es anders aus.
Der guten Konjunktur sei Dank: Die Arbeitslosigkeit in Österreich sinkt. Die regionalen Unterschiede sind dabei aber gewaltig. Laut der AMS-Statistik gab es die niedrigste Arbeitslosenquote (ohne Schulungsteilnehmer) im Vorjahr in Rohrbach mit 3 Prozent, gefolgt von Eferding mit 3,6 Prozent (jeweils OÖ).
Die negativen Ausreißer mit zweistelligen Quoten waren allesamt in Wien, Niederösterreich und Kärnten. Schlusslicht ist Wien mit 13 Prozent, gefolgt vom Bezirk Spittal an der Drau mit 11,3 Prozent und Villach (11 Prozent). Dahinter stachen Wiener Neustadt, Klagenfurt, Völkermarkt und der Bezirk Baden negativ hervor.
Kärntner Peripherie
Die hohe Arbeitslosigkeit im Bezirk Spittal habe viele Gründe, erklärte der regionale AMS-Chef Johann Oberlerchner der APA: „Hauptthema ist die hohe saisonale Arbeitslosigkeit am Bau sowie in der Gastronomie und Hotellerie.“ Im Gastgewerbe gibt es zwei Mal im Jahr Spitzen, im April mit 48,5 Prozent Arbeitslosenquote und im November mit 54 Prozent.
Quelle. https://kurier.at/wirtschaft