2. Generation des Bennstoffzellenautos setzt erneut auf das beliebte SUV-Segment.
Mit dem 2013 eingeführten ix35 FCEV hatte Hyundai hierzulande bis zuletzt das einzige käuflich erwerbbare Brennstoffzellenauto auf dem Markt. Doch mittlerweile ist das Fahrzeug mit dem umweltfreundlichen Wasserstoffantrieb etwas in die Jahre gekommen. Der normale ix35 wurde schon 2015 vom Tucson abgelöst. Doch nun haben die Koreaner den Nachfolger fertig und zeigen diesen auf der Consumer Electronics Show (CES) im Las Vegas Convention Center vom (9. bis zum 12. Januar 2018) erstmals. Schwestermarke Kia stellt im Rahmen der Elektronikmesse übrigens den Niro EV Concept vor.
Eigenständige Plattform und Bezeichnung
Doch zurück zum Nachfolger des ix35 FCEV. Die zukünftige Generation des Serienfahrzeugs mit Wasserstoff-Technologie basiert auf einer eigenständigen Plattform und wurde nun unter der Bezeichnung FCEV angekündigt. Die Abkürzung FCEV steht für Fuel Cell Electric Vehicle und beschreibt elektrisch betriebene Fahrzeuge, deren Energie bei Leistungsabruf direkt in der an Bord verbauten Brennstoffzelle erzeugt wird. Die technischen Daten wurden noch nicht verraten. Gegenüber dem ix35 FCEV dürften aber sowohl die Leistung als auch die Reichweite steigen. Auf der CES wird auch die eigenständige Modellbezeichnung verkündet.
Crossover-Look
Das Brennstoffzellenauto ist konzeptionell erneut im Segment der kompakten SUV positioniert und verfügt über eine neue Cockpitarchitektur. Zudem verspricht Hyundai neueste Assistenzsysteme des Advanced Driver Assistance Systems (ADAS). Optisch blickt der Crossover freundlich in die Welt. Auffälligste Merkmale sind die extrem schmalen Scheinwerfer, die durch eine Chromspange verbunden sind, sowie die geschwungene Fensterlinie. Ausgestellte Radhäuser, Beplankungen, Dachreling und erhöhte Bodenfreiheit sind wiederum typische SUV-Merkmale. Das Heck wirkt vergleichsweise langweilig. Die etwas rundgelutschte Form mit den unscheinbaren Rückleuchten ist stark auf den asiatischen und amerikanischen Geschmack zugeschnitten.
Modernes Cockpit
Im Cockpit geht es zwar modern, aber keineswegs außergewöhnlich zu, was durchaus als Kompliment zu sehen ist. Hier findet sich jeder Autofahrer schnell zurecht. Highlights sind das volldigitale Kombiinstrument, der große Touchscreen sowie die breite, nach vorne hin stark ansteigende Mittelkonsole. Auf Letzterer sitzen auch jene Tasten, die den Gangwahlhebel ersetzen. Die Automatik wird also per Knopfdruck gesteuert. Radio und Klimaautomatik werden zum Glück über ausgelagerte, mechanische Tasten gesteuert und verstecken sich nicht in Untermenüs des Touchscreens.
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Konkurrenten
Mit dem Newcomer führt Hyundai also noch in diesem Jahr bereits die zweite Seriengeneration mit der umweltfreundlichen Antriebstechnologie mit Wasserstoff ein und sagt damit vor allem dem Honda Clarity Full Cell und dem Toyota Mirai den Kampf an. Beide Japaner setzen bei ihren Modellen aber auf die klassische Limousinenform. Darüber hinaus werden sie in Österreich nicht angeboten. Derzeit sind die Koreaner laut eigenen Angaben der einzige Hersteller, der alle wichtigen alternativen Antriebsarten in Serie anbietet: Hybrid, Plug-In, Elektro und Wasserstoff.
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Weitere CES-Neuheit
Auf der CES gibt Hyundai außerdem einen Ausblick auf sein Cockpit-Design der Zukunft. Das sogenannte Intelligent Personal Cockpit soll mit künstlicher Intelligenz, umfangreicher Sprachsteuerung sowie der Fähigkeit aufwarten, Vitalfunktionen der Passagiere zu erkennen.
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Quelle.http://auto.oe24.at