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Kein Geld von AMS: verzweifelte–Mutter brach in Hotel ein

13.08.2019

Kein Geld von AMS: Mutter brach in Hotel ein

Vom AMS gesperrt, kein Geld: Eine 40-Jährige roch leichte Beute in einem Neustädter Hotel, ihrer Ex-Arbeitsstätte. Doch beim Einbruch wurde sie erwischt, sie griff zum Messer. Es gab vermutlich schon ausgeklügeltere Einbruchspläne: Weil ihr (40) das AMS nach einem verpassten Termin den Geldhahn zugedreht hatte, versuchte sich eine Mutter aus NÖ zunächst erfolglos als Ladendiebin in einem Supermarkt. In ihrer Verzweiflung erinnerte sich die Putzfrau an ihre ehemalige Arbeitsstätte, ein Wr. Neustädter Hotel.

Sie überredete den gutgläubigen Freund (23) ihrer Tochter Mitte Juni um punkt 2.30 Uhr an der Rezeption anzurufen und ein Problem im Zimmer 85 (Anm.: am weitesten von der Rezeption weg) zu melden.

Der 23-Jährige rief, nicht weiter in die Pläne der 40-Jährigen eingeweiht, brav im Hotel an, die Mutter stieg beim Küchenfenster des Hotels ein, huschte zur Rezeption, stahl dort einige Hunderte Euro, wurde aber vorm Rausklettern aus dem Küchenfenster vom Mitarbeiter erwischt. „Ein bisschen Gefängnis“

Es kam zum Gerangel, die 40-Jährige ergriff ein 20-Zentimeter-Küchenmesser, ritzte den schmächtigen Angestellten leicht, wurde mit Hilfe von Gästen überwältigt und festgenommen.

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Vor Gericht spielt der mit dem Messer angegriffene Hotelmitarbeiter den Vorfall hinunter, es wäre alles halb so wild gewesen. Ein großes Küchenmesser könne im Bereich des Oberkörpers tödliche Verletzungen verursachen, war der Richter ein. Die Urteile: Fünf Monate bedingte Haft für den 23-Jährigen, 18 Monate teilbedingte Haft für die 40-Jährige, davon sechs Monate unbedingt. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

Quelle https://twnews.at/at-news/kein-geld-von-ams-mutter-brach-in-hotel-ein

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