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Muss jetzt-Experte im Beraterstab von Anschober den Hut nehmen?

10 Mai 2020

Verliert Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bereits den zweiten Berater in der Coronavirus-Taskforce, weil er anderer Meinung ist?

Coronavirus Muss jetzt nächster Experte im Beraterstab von Anschober den Hut nehmen?

Nach dem Public-Health-Experten Martin Sprenger tanzt nun ein weiterer Experte aus dem Beraterstab von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) aus der Reihe. In einem profil-Interview kritisiert AGES-Gesundheitsexperte Franz Allerberger Corona-Maßnahmen.

Verlässt nächster Experte die Taskforce?

Wie die schwarz-grüne Bundesregierung samt ihren gleichgeschalteten Medien mit unliebsamen, abweichenden Meinungen zu ihrer Angst-Strategie umgeht, hat sie schon oft unter Beweis gestellt. Deshalb ist zu befürchten, dass nun auch Franz Allerberger aus der so genannten Coronavirus-Taskforce des Gesundheitsministers hinausfliegt.

Virus nicht so ansteckend, wie manche glauben

Franz Allerberger ist Leiter des Geschäftsfeldes „Öffentliche Gesundheit“ bei der „Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit“ (AGES). Im profil-Interview hadert der Mediziner mit der Maskenpflicht. Außerdem hätte er, wie er sagt, sowohl die Bundesgärten als auch die Kindergärten offengehalten. Überraschend auch seine Aussage:

Dieser Virus ist nicht so ansteckend, wie manche annehmen.

So gut wie keine Gefahr sieht der Facharzt für Infektionskrankheiten etwa bei Aufenthalten an der frischen Luft:

Im Freien ist es im Regelfall durch den Verdünnungseffekt extrem unwahrscheinlich, sich anzustecken.

Skeptisch bei Mund-Nasen-Schutz

Den verpflichtenden Mund-Nasen-Schutz sieht der Experte skeptisch; es gebe keinen Beleg für den Nutzen einer Maskenpflicht, so Allerberger. Überhaupt sei die Wirkung einzelner Maßnahmen gegen die Epidemie unklar:

Niemand kann sagen, ob die Rückgänge bei den Neuinfektionen in Europa eine Folge des Lockdowns waren, oder ob es am wärmeren Wetter oder an sonst etwas liegt.

Gegen das Wegsperren von alten Menschen

Entschieden spricht sich der Experte dagegen aus, alte Menschen vorsichtshalber wegzusperren:

Wenn jemand 90 ist, hat er wahrscheinlich ein 30-prozentiges Risiko, diese Infektion nicht zu überleben. Aber das darf doch nicht heißen, dass er seine Enkel und Urenkel nie wieder sehen und umarmen darf.

Berater sagt anderes als Politiker

Der Mann traut sich was. Er sagt genau das Gegenteil, was uns Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) weismachen wollen. Man darf gespannt sein, ob dieser Mediziner noch ein langes Leben im Beraterstab hat und ob jetzt nicht die regierungstreuen Medien wie Barrakuda-Fische über ihn herfallen.

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Quelle https://www.unzensuriert.at/content/101330-nach-kritik-muss-jetzt-naechster-experte-im-beraterstab-von-anschober-den-hut-nehmen/

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