Deimelbauer News

Nachtzug 466: Stiller Migranten-Strom durch Tirol

25.11.2022

„Oft 100 Flüchtlinge“

Erschöpfte Migranten im Nachtzug durch Tirol

Fast unbemerkt fließt eine endlose Karawane von Migranten durch das Land, ein Nightjet von Wien nach Zürich über Innsbruck wird immer wieder zum Brennpunkt. Schilderungen und mehrere Fotos, die der „Krone“ vorliegen, zeichnen ein aufrüttelndes Bild.

Es sind oft 100 Migranten in den Waggons.

Ein Fahrgast des Nachtzugs 466

Karawane bewegt sich weiter

Indessen bewegt sich die „stille Karawane“ durch Tirol in Richtung Westeuropa weiter. Vor allem der Nightjet NJ 466 Wien – Zürich wurde zum Brennpunkt (in Innsbruck ab 5.23 Uhr).

Ein „Krone“-Leser (Name der Redaktion bekannt) war in den vergangenen Wochen dreimal an Samstagen und einmal an einem Sonntag auf dieser Route unterwegs und dokumentierte die Zustände. „Es sind oft 100 Migranten in den Waggons“, erfuhr der Fahrgast aus Gesprächen und eigenen Beobachtungen.

Flüchtlinge im Fahrrad-Waggon

Polizeieinsätze führen öfter zu Verspätungen

Die oft übermüdeten und meist jungen Männer wollen wenig auffallen. Dennoch kommt es fallweise zu Turbulenzen, wenn Tickets fehlen und Uneinsichtigkeit herrscht.

Im Sommer kam es daher öfters zu Polizeieinsätzen. Allein zwischen 17. Juni und 4. Juli listet die Fachzeitschrift „Eisenbahn Österreich“ acht derartige Fälle auf, die auch Verspätungen des NJ 466 verursachten.

Auch die Gänge werden genutzt zum Ausruhen.

Für heimische Fahrgäste ist die Situation nicht angenehm: „In Innsbruck stiegen zwei Damen zu und suchten ihre reservierten Plätze auf, doch da lagen schon mehrere Männer.

Die Frauen haben darauf verzichtet, sie anzusprechen“, beobachtete der „Krone“-Leser.

Personenkontrollen darf das Zugpersonal nicht durchführen, nur die Behörden. Kontrollen finden regelmäßig statt.

ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair

Bei den ÖBB verweist man darauf, dass die meisten Flüchtlinge über gültige Tickets verfügen würden. Reisende ohne gültiges Ticket müssten, unabhängig von ihrer Herkunft, mit einer Fahrgeldnachforderung rechnen bzw. werden des Zuges verwiesen.

Klar ist aber auch, dass das ÖBB-Personal keine Personenkontrollen durchführen darf. „Das ist allein den Behörden vorbehalten. Derartige Kontrollen finden auch regelmäßig statt“, betont ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair.

Ankunft am Grenzbahnhof Buchs in der Schweiz

Meist Asylstatus, Reisen nicht illegal

Bei der Tiroler Fremdenpolizei ist bekannt, dass der NJ 466 und auch Frühzüge stark von Migranten frequentiert sind. Deren Leiter Harald Baumgartner betont aber: „Die meisten Personen haben bereits um Asyl angesucht und daher Asylstatus in Österreich.

Sie reisen also legal.“ Strafbar wäre nur die Ausreise, doch naturgemäß könne die heimische Polizei dies nicht weiterverfolgen. Auch der pragmatische Ansatz, dass man die ohnehin nur Durchreisenden nicht unbedingt aufhalten und in Tirol aus dem Zug holen wolle, mag hier mitspielen.

Fast alle wollen weiter Richtung Westeuropa

Warum sitzen so viele Flüchtlinge in diesem Zug? Üblicherweise wollen die Migranten nach Frankreich oder England weiterreisen .

Am Schweizer Grenzbahnhof Buchs werden ihre Personalien registriert. „Sie müssen sich dann Fahrkarten kaufen und dürfen weiter nach Zürich. Dort nehmen sie den TGV in Richtung Paris“, erzählen Schweizer Grenzpolizisten. Generell kann Baumgartner nachvollziehen, was die französische Zeitung „Le Soir“ zum Thema titelte:

„Österreich, der Migrationskorridor Europas“.

Leserkommentare —-

alle Züge „verstinken und verdecken“ da sollen unsere Menschen diese Sitze wieder benutzen,,,, pfui Teufel,,,,ÖFFIS….

Bettwanzen-Alarm im Zug von Wien nach Linz

https://www.krone.at/2865701

Linzer fand mehrere Bettwanzen auf seiner Hose.

Wie lange dauert es eigentlich noch bis alle drauf kommen: Sozialstaat mit offenen Grenzen geht nicht.

Reisende soll man nicht aufhalten, besonders wenn sie Österreich verlassen

früher kamen die zu Fuß und heute mit dem Schiff und dann mit der Bahn.Und wohnen jetzt im Hotel.Irgengwie komme ich mir vor wie in einem scharaffenland.

Das mit dem Hotel kann ich bestätigen: War vorige Woche in einem großen Hotel in Klagenfurt. Lag im Saunabereich um zu relaxen, auf einmal lautstarkes, unverständliches Stimmengewirr. Als ich aufblickte standen da 4-5 Herren in Straßenbekleidung. Das waren nie und nimmer Touristen. Das Schlimme dran, du liegst als Frau ja nicht voll bekleidet im Ruhebereich …

zumindest verstehe ich das mit den Bettwanzen in den Waggons jetzt…

so kann es nicht weitergehen…abgesehen davon, werde ich mir zukünftig auch kein zugticket mehr kaufen…

Die EU mit VdL an der Spitze versagt auf allen Linien. Man soll sich wirklich einen Austritt aus diesem Chaos-Verein überlegen ! Europa geht immer mehr den Bach hinunter. Eine Katastrophe !!!

Ich erfreue mich über jedes Stückchen Erde,
wo ich diese Ungeheuer nicht sehen muss.

Die haben überhaupt kein benehmen und genauso agieren diese Typen in Österreich. Wahrscheinlich haben sie in ihrer Heimat, im Schafstall geschlafen. Was wird aus unseren Österreich noch werden.

mit jedem Monat sinkt die Achtung vor dem Staat bei den Bürgern XXX –FPÖ

Quelle https://www.krone.at/2865544

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