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Österreich: Impfpropaganda von FPÖ-Parteichef Kickl in brillanter Rede zerpflückt

13. 08. 2021

Der Parteichef der FPÖ, Herbert Kickl, führt in gewohnt prägnanter Rhetorik besorgten Bürgern vor Augen, was vom Druck, sich impfen zu lassen, zu halten ist: Nämlich lauter Irreführungen und Falschinformationen. Kickl verweist u. A. auf den „Impfweltmeister“ Israel, oder auf das weitgehend „durchgeimpte“ Island, wo das Scheitern der „Immunisierungen“ jetzt praktisch nicht mehr geleugnet werden kann. Auch die fatalen Auswirkungen auf das gesellschaftlich Leben vor dem Hintergrund eine Zweiklassengesellschaft von Geimpften und Impfskeptikern bleibt in seinen Ausführungen nicht unerwähnt.

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit, wenn sich jemand impfen lässt – überhaupt nicht. Aber was mir Sorge bereitet und was wirklich eine eigentlich verantwortungslose Vorgangsweise der Handelnden ist, dass wenn mir Menschen sagen, dass sie sich impfen lassen, nicht ist, weil sie glauben, damit ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun oder sich vor irgendeinem Virus zu schützen, sondern sich impfen lassen, weil sie Angst haben, dass sie ansonsten irgendwo im beruflichen Bereich Nachteile erleiden, weil sie Angst haben, dass ihre Kinder vielleicht ansonsten dann auch in der Schule gemobbt werden.

Bürger zweiter Klasse mit schlechtem Gewissen

Weil sie Angst haben, dass sie im Freundeskreis vielleicht irgendwo benachteiligt werden oder weil sie einfach Angst haben, dass sie insgesamt zu Bürgern zweiter Klasse gemacht werden. […] Es ist ja ein Teil der Strategie, der jetzt gefahren wird.

Man versucht den Menschen ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn sie sich frei dafür entscheiden, eben nicht an diesem klinischen Feldversuch vulgo Impfung teilzunehmen.

Tests sollen kostenpflichtig werden

Die Tests sollen kostenpflichtig gemacht werden. In Deutschland gibt’s ja jetzt hier schon ganz konkrete Überlegungen. Und auch in Österreich gehen Regierungsvertreter und Vertreter auf Landesebene und auch Vertreter von angeblichen Oppositionsparteien in diese Richtung. Ich halte es für unverantwortlich, genauso wie ich es für unverantwortlich halte und interpretiere das als Beitrag zur Erhöhung des Drucks. […] Wir erleben eine Situation, da bin ich wieder beim Thema Druck, wo de facto Berufsverbote ausgesprochen werden für Menschen, die sich nicht impfen lassen. Und das geht schon weit über den Gesundheitsbereich hinaus 

Volle Teilnahme am gesellschaftlichen Leben nur für Geimpfte

Und wir haben natürlich auch in der Schule eine Situation, wo der Druck massiv erhöht wird. Einfach deshalb, weil Ungeimpfte, wenn es noch den Vorschlägen des Herrn Unterrichtsminister geht, zu Schülern zweiter Klasse werden. All das findet in Österreich statt und all das wird in Österreich von höchster Stelle betrieben. Und da haben sich alle anderen Parteien eingehängt. Und ich darf nur darauf verweisen, dass mit diesen Entwicklungen genau das passiert, wovor die Freiheitliche Partei immer gewarnt wird. Wir haben gesagt, am Ende wird das eine „G“ stehen bleiben und dieses eine „G“ steht für Geimpfte und das sind wir jetzt angekommen,

geimpft als Eintrittskarte für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, als Eintrittskarte in die Arbeitswelt, als Eintrittskarte ins Sozialsystem, als Eintrittskarte in sozusagen, Vergnügungen, Freizeit, Veranstaltungen.

Und dieses eine „G“ heißt nicht einmal geimpft zu sein, sondern dieses eine „G“ bedeutet dann zuerst einen Stich zu kassieren und dann einen zweiten Stich zu kassieren und dann einen dritten Stich, wie man jetzt vom Herrn Mückstein (Anm.: österreichischer Gesundheitsminister)  wissen,  ab dem 17. Oktober und dann einen vierten und einen fünften. Denn so weit gehen die Spekulationen ja schon. Ich habe gerade vor kurzem auch in einem Artikel gelesen, dass sich die technische Leiterin der WHO in Sachen Covid schon damit beschäftigt, was man dann machen wird, wenn dem griechischen Buchstaben, der bei dem griechischen Alphabet die Buchstaben ausgehen, wie man dann die künftigen Varianten des Corona Virus benennen wird und sie heute hier Zuflucht bei ihr, ihre Zuflucht bei Sternbildern gefunden, nur damit man weiß, wohin die Reise geht. Es ist eine never ending story, wo wir uns hier befinden. Und die Impfung ist kein einmaliger Befreiungsschlag, sondern es wird zu einem Dauerzustand, zu einer never ending story, die nicht durchbrochen werden wird, wenn wir sie nicht durchbrechen. Und ich sage Ihnen klipp und klar Das ist das Ziel der Freiheitlichen Partei: Im Verbund mit der österreichischen Bevölkerung, diese never ending story zu durchbrechen, dem Prinzip der Freiwilligkeit zum Durchbruch zu verhelfen und diese Eindimensionalität in der Corona-Maßnehmen-Politik der Vergangenheit angehören zu lassen. Das ist das deklarierte Ziel.

Was ist der Sinn einer Impfung?

Was ist der Sinn einer Impfung. Und warum ist es so, dass die Impfungen in der Vergangenheit, die wir alle kennen,  relativ gut angeschrieben sind und dass die eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung haben? Und es ist ja nicht so, dass ich nicht geimpft wäre, in den in unterschiedlichem Zusammenhang. Aber das ist deshalb so, weil eigentlich drei Dinge im Zusammenhang mit einer Impfung stehen:

Das eine ist ein Schutz vor Ansteckung und damit vor Erkrankung für denjenigen, der geimpft ist. Es ist das Erste.

Das zweite ist ein Schutz vor Übertragung auf andere. Das ist der zweite entscheidende Punkt.

Und das dritte ist, wenn man sich impfen lassen muss, kann man sich bei anderen Impfstoffen doch einigermaßen sicher sein, mit höchster Wahrscheinlichkeit, dass das keine negativen gesundheitlichen Folgen für denjenigen, der sich impfen lässt, hat. Und das ist auch gut so.

Das Interessante ist nur bei diesen gegenwärtigen klinischen Studien mit neuen Impft Technologien, die ja zum ersten Mal auf breiter Ebene zum Einsatz kommen, ist das alles anders.

Alle diese drei Dinge sind widerlegt.

Und das bedeutet nichts anderes, als dass Kurz und Mückstein  und wie sie alle heißen, die in ihrem Auftrag unterwegs sind, die Bevölkerung in Wahrheit belogen haben.

Impfung kein Game Changer – siehe Israel oder Island

Keine Rede davon, dass die Pandemie für die Geimpften vorbei ist. Keine Rede davon, dass die Impfung ein Game Changer ist und keine Rede davon, dass der Sommer, den wir derzeit erleben, ein Sommer wie damals sein könnte. Und dann muss man nur dorthin schauen, wo es Hohe im Verraten gibt. Dann weiß man, woher der Wind weht. So spreche ich von Israel. Israelis ja immer das Paradebeispiel gewesen für unseren Bundeskanzler für das, was dort gegenwärtig stattfindet. Das ist die empirische Widerlegung der österreichischen Regierungspropaganda.

Mehr als die Hälfte der Infizierten sind solche, die vollständig geimpft sind. Das muss man zur Kenntnis nehmen. Der Großteil derer, die sich im Krankenhaus befinden, sind Leute, die geimpft sind.

Und auch bei den schwer Erkrankten haben wir einen sehr, sehr großen Anteil von denjenigen, die geimpft sind. Ich habe extra nachgesehen in der israelischen Presse „Jerusalem Post“ vor einigen Tagen, da war von 250 schweren Covid Fällen die Rede. Von diesen 250 schweren Covid Fällen in Israel sind 210 über 60 Jahre alt. Also das ist das, was man gemeinhin als Risikogruppe definiert. Und von diesen 210 schwer Erkrankten über 60 sind 153 vollständig geimpft, und sieben sozusagen im Prozess der Immunisierung, wenn auch noch nicht vollständig immunisiert wird das  paradoxerweise heißt.

Paradox deswegen, weil sie offenbar gar nicht wirkt, das heißt, der überwiegende Teil derer, die schwere Krankheitsverläufe haben sind Leute, die vollständig geimpft sind.

Und das ist keine böse Propaganda von irgendwelchen Skeptikern an den Corona Maßnahmen der österreichischen Regierung, sondern das ist die israelische Spittal-Statistik. Und ich frage mich schon, wenn man uns immer erklärt hat, bitteschön, die besonders schützenswerten Gruppen, die Älteren, das sind die, die man zuerst impfen muss, weil dort dies besonders gefährlich und dann kommt das heraus. Dann frage ich mich, welche Konsequenzen leitet man aus einem solchen empirischen Befund ab?

Das nächste Beispiel Island, wiederum ein Land mit einer hohen Durchimpfungsrate und die sind auch sehr, sehr gut durch die ganze Pandemie gekommen sind in der glücklichen Situation, dass im Verlauf des der letzten eineinhalb Jahre nur 30 Menschen mit oder an Covid 19 gestorben sind. Aber es gibt dort interessante Entwicklungen in den letzten Wochen. Es ist im Frühsommer so gewesen, dass die Inzidenz wochenlang bei null gelegen ist. Und jetzt plötzlich, binnen zwei Wochen, von Mitte Juli bis Anfang August haben wir eine Inzidenz von 238. Das ist dann so, dass sich in kürzester Zeit die Zahlen fast verzwanzigfacht haben. Und wir haben jetzt eine Situation, wo fünf Tage in Folge mehr als 100 Neuinfektionen pro Tag aufgetreten sind.

Und da braucht man sich nicht wundern, wann der dortige Chef der Epidemiologe, klipp und klar sagt, dass die letzten Wochen gezeigt haben, dass geimpfte Personen des Virus leicht bekommen und leicht weitergeben können.

Quelle https://unser-mitteleuropa.com/oesterreich-impfpropaganda-von-fpoe-parteichef-kickl-in-brillanter-rede-zerplueckt/

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