11. 01. 2022
Undercover auf G2-Kontrolle. Zivil-Polizisten als Mystery-Shopper und Denunzianten-Ausbildung. Österreichs Innenminister bläst zur Aktion scharf auf den Handel.
„Aktion scharf als Aktion Fairness“, so kündigt Innenminister Karner den Einsatz von Undercover-Corona-Sheriffs, die in Zivil die Geschäfte und die Einhaltung der 2G-Regel ausspionieren sollen, an.
Wenn es nach den Impffetischisten in der Regierung und deren Handlangern in der Exekutive geht, sollen Polizisten als „Mystery Shopper“ kontrollieren, ob die Kunden durch die Geschäftsinhaber auch wirklich peinlich genau auf deren Impfstatus kontrolliert werden.
Damit will sich Österreichs Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) profilieren und seiner Namensherkunft (karn = hart) als Hardliner & harter Hund alle Ehre machen. Doch Achtung, der Karner ist auch das Beinhaus – und damit könnte sich der harte Gerhard als der von Herbert Kickl in seiner Rede anlässlich der Demo in Innsbruck besagte Totengräber der Regierung herausstellen.
Der Einsatz von solchen Agents Provocateurs ist nämlich äußerst umstritten und die dadurch erworbenen Erkenntnisse könnten durchaus als illegale Beweismittelbeschaffung angesehen werden.
sogenannte „Lockspitzelverbot“ § 5 Abs 3 StPO hält nämlich ausdrücklich fest, dass es unzulässig ist, Beschuldigte oder andere Personen zur Unternehmung, Fortsetzung oder Vollendung einer Straftat zu verleiten oder durch heimlich bestellte Personen zu einem Geständnis zu verleiten.
Diese neue Schikane, mit der nicht nur die impfskeptischen Kunden sondern auch die Geschäftsinhaber gepiesackt werden sollen, könnte nun also zu einem gewaltigen Bumerang für die Justiz werden.
Die Verwaltungsgerichte gehen bereits jetzt davon aus, dass sie das Personal verdoppeln werden müssen, wenn sie mit der Flut von Anzeigen und Einsprüchen fertig werden sollen.
Spion & Spion bilden Denunzianten aus
Als „Kooperation mit dem Handel“ verkauft der stellvertretenden Direktor des Bundeskriminalamtes, Manuel Scherscher die Ausbildung der Händler zu Hilfssheriffs. An mehr als 80.000 Österreichische Handelsbetriebe sollen Video-Tutorials als Anleitung zur korrekten G2-Kontrolle und wie man Impfpass-Fälschungen erkennt, ausgeschickt werden
– schließlich sollen die Denunzianten zu perfekten Stasi-Mitarbeitern herangezüchtet werden.
Welcher enorme Schaden dem stationären Handel damit zugefügt wird, läßt sich kaum beziffern.
Allein durch die Einführung der 2G-Regeln hat sich der Umsatz weiter Richtung Onlinehandel, d.h. Amazon, AliBaba & Co. verlagert.
Die immer weiter verschärften Kontrollen der Kunden wird dem Handel nicht nur zusätzliche Kosten verursachen, sondern immer mehr Kunden abschrecken.
Ungeachtet der treuherzigen Beteuerungen so mancher Wetter-Kommentatorin, wie sicher sie sich doch gestern im Baumarkt fühlte, da die G2-Regel kontrolliert wurde. (Anm.: Ich persönlich kann ihr nur wünschen, dass sie beim Heimwerken den Nagel besser auf den Kopf trifft.)