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Spiegel Manipulation eines Videos von geflüchteten Zivilisten

05. 05. 2022

Spiegel manipuliert Video über Evakuierte aus dem umkämpften Asow-Stahlwerk

Am Montag dieser Woche hatte der Spiegel einen Artikel in Form eines Videos veröffentlicht. Dieses Video zeigt Zivilisten, die auf Grund des eingerichteten Fluchtkorridors, aus dem Asow-Stahlwerk entkommen konnten.

Die, als anti-russisch präsentierte Aussage einer geflüchteten Frau, entpuppte sich in Wahrheit als pro-russisch. Vorgeblich hatte diese Frau die Russen beschuldigt, sie nicht aus den Katakomben von Asow-Stahl heraus gelassen zu haben.

Was man ganz offensichtlich seitens des Mainstream während der Pandemie gelernt hatte, ist die ganz diffizile und gesteuerte Manipulation, ohne klar einer Lüge überführt werden zu können.

Manipulation durch Weglassen

Die Übersetzung der Aussagen dieser Frau sind korrekt, die wichtigsten Aussagen der Geflüchteten werden bei näherer Analyse des Erzählten allerdings einfach (zensurtypisch) weggelassen.

Es wird  gezeigt, wie sie sagt, dass sie nicht aus dem Stahlwerk gelassen wurden, verschwiegen wird aber, dass sie das eindeutig und mehrmals den Nazis des Asow-Bataillons zur Last legt.

Auf YouTube ist allerdings das komplette Video zu finden und man höre und staune, die Frau beschuldigt das Asow-Bataillon, die Zivilisten nicht aus dem Bunker gelassen zu haben.

Am Ende des Videos erklärt sie sogar ausdrücklich, dass die Ukraine als Staat für sie gestorben ist und dass sie dahin nicht zurückkehren wird.

Das gesamte Video wurde unabhängig übersetzt, es wurden nur die Antworten der Frau gezeigt, die Journalisten-Fragen wurden heraus geschnitten.

Die Schnitte werden im übersetzten Text durch Absätze kenntlich gemacht, damit Sie das Gesagte genauso zu lesen ist, wie die Frau es im Video gesagt hat.

Übersetzung:

Sie sagten immer, dass wir da nicht hingehen sollen. Sie wollten nicht, dass die Leute rausgehen. Sie erzählten immer das Gleiche, da ist alles zerbombt, da kann man nirgends hin. Geht da nicht hin, da sind böse Jungs, die Euch was antun.

Wir wussten von den humanitären Korridoren. Wir hatten Radio, hatten Empfang, wir wussten, dass es Korridore gab. Aber wir konnten da nicht hin. Sie haben uns nicht rausgelassen.

Sie haben uns im Bunker festgehalten und uns einfach nicht rausgelassen.

Wir haben im Radio gehört „Korridor, Korridor, Korridor“ – aber was tun?

Die Kämpfer haben uns nicht rausgelassen. Sie sagten „Wir lassen Euch nicht raus, da sind schlechte Menschen, die Euch gleich erschießen. Also da dürft Ihr nicht hin.“ Sie haben sich dahinter versteckt, dass sie angeblich um unsere Sicherheit besorgt sind: „Geht zurück in den Bunker!“ hieß es.

Wir sind da selbst hingegangen, mein Mann und ich arbeiten da. Ja, wir sind da selbst hingegangen. Wir sind da 26. Februar mit dem Wissen hingegangen, dass das ein sicherer Ort ist.

Natürlich konnten wir uns das nicht vorstellen. Das ist ein ziviles Objekt, das war unser Arbeitsplatz. Wir konnten uns das nicht vorstellen. Glauben Sie mir, wenn ich gewusst hätte, dass da so etwas passiert, wäre ich da natürlich nicht hingegangen. Nein, wir sind da hingegangen, um unsere Leben und die Leben unserer Kinder zu retten. Wir wussten, dass da ein sicherer Schutzraum ist.

Wir haben es aus dem Radio erfahren. Die Kämpfer haben uns gar nichts mitgeteilt. Ob Kämpfer gekommen sind uns gefragt haben „Leute wollt Ihr zum Korridor?“ Nein, das gab es nicht. Wir wussten aus dem Radio davon.

Wir haben versucht rauszukommen, aber sie haben uns nicht rausgelassen.

Unsere Familie hat es einstimmig entschieden, in die Ukraine gehen wir nicht. (Anm. d. Übers.: Die aus dem Stahlwerk entkommenen Zivilisten konnten entscheiden, ob sie auf Ukrainisch oder russisch kontrolliertes Gebiet gebracht werden wollen)

Wenn wir uns entscheiden, zurückzukehren, dann nur nach Mariupol, nicht in die Ukraine.

Sagen wir so: Die Ukraine ist als Staat für mich gestorben.

Es hat sehr wehgetan, dass man so mit uns umgegangen ist.

Hier das Original-Video:

Ganz klar bestätigt die Frau hiermit die russische Version voll und ganz. Die ukrainischen Kämpfer des Asow-Bataillons missbrauchen die Zivilisten als menschliche Schutzschilde und halten sie gegen ihren Willen im Stahlwerk fest.

Der Spiegel kennt das Video, hatte es übersetzen lassen, es ist somit ausgeschlossen, dass es dessen korrekten Inhalt nicht kennt. Die Passagen, die nicht „weggelassen“ wurden sind auch richtig übersetzt. Warum also verschweigt man dem deutschen Leser die Wahrheit des „restlichen“ Gesagten?

UPDATE:

Das Video wurde offenbar nun aus dem Spiegel Beitrag bereits entfernt, hier der eingebettete link zum diesbezüglichen Kommentar seitens Spiegel.


Quelle https://unser-mitteleuropa.com/spiegel-manipulation-eines-videos-von-gefluechteten-zivilisten/

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