19. Juni 2020
Küken-Schreddern
Verbot von Küken-Schreddern: Grüne und ÖVP stimmen dagegen
Wegen Grünen und ÖVP dürfen Küken in Österreich weiterhin lebendig geschreddert werden. Die SPÖ hat ein Verbot für diese grausame Praxis eingebracht. Die Regierung hat aber lieber die Interessen der Agrar-Lobby geschützt. Das Schreddern von lebedigen Tieren bleibt also Relatität in Österreich.
Jedes Jahr werden tausende Küken lebendig geschreddert. Männliche Küken werden für die Eierproduktion nicht gebraucht. Die SPÖ hat einen Antrag für ein Verbot dieser grausamen Praxis eingebracht. Grüne und ÖVP haben jedoch gegen das Verbot gestimmt. Der Grund: Für Groß-Bauern ist das Schreddern die billigste Art, die Jungtiere loszuwerden. Die Regierung wollte nicht gegen die Interessen der Agrar-Lobby handeln.
Das Schreddern von Küken wird in Österreich weitergehen. Grüne und ÖVP haben sich dafür entschieden die Interessen der Agrar-Lobby zu schützen, anstatt sich für den Tierschutz einzusetzen.
Umweltschutz-Organisationen fordern seit Jahren Ende des Schredderns von Küken
Umwelt-Organisationen wie Greenpeace oder der Verein gegen Tierfabriken fordern schon seit Jahren ein Ende des Schredderns von männlichen Küken. Bis jetzt konnten sie sich nicht durchsetzen, da besonders die ÖVP eng mit der Agrar-Lobby verbunden ist. Für Agrar-Konzerne sind die Jungtiere nur ein Kostenpunkt. Eine weitere Technik, zum TÖten der männlichen ist Vergasen.