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Auf willhaben.at entdeckt Wiener bei BMW-Kauf um 18.000 Euro betrogen

Die böse Überraschung, die der Wiener Harald Höglinger beim Kauf eines gebrauchten BMW 530 Xdrive erlebte, wird in die Kriminalgeschichte eingehen.

Er wollte ein tolles Auto fahren – und ist eingefahren. Was öfter passiert. Aber die Art, wie, macht Harald Höglinger (47) zum wohl beispiellosen Opfer: Er zahlte drauf, weil er amtliche Dokumente für seriös hielt.

Die wilde Story: Auf willhaben.at entdeckte der Wiener Schildermaler 2015 einen schmucken Kombi – und schlug zu. Um 18.000 Euro kaufte er privat von einem Oberösterreicher einen BMW 530 Xdrive, Baujahr 2010, tadellos in Schuss und bereits mehrfach in Österreich zugelassen. Immer problemlos, wie auch bei der Anmeldung in Wien.

Polizei überprüft Fahrgestellnummer

15 Monate lang hatte Höglinger Spaß am Steuer – bis er in Deutschland in eine Polizeikontrolle geriet. Als die Cops dort die Fahrgestellnummer überprüften, zogen sie den Wagen ein – denn die gehört zu einem BMW in der Schweiz.

Höglinger war fassungslos, zumal Ermittlungen ergaben: Sein Auto wurde einst als Neuwagen in Italien geleast, dann in Bulgarien gestohlen. Dort stanzten Ganoven dem BMW eine „Zwillingsnummer“ ins Fahrgestell.

2011 tauchte der Wagen in Innsbruck auf, bekam eine Einzelgenehmigung und wurde mit den Dokumenten vier Mal verkauft – bis Pechvogel Höglinger ohne Geld und A

Happy End

Unterstützt von Anwalt Franz Scharf zog der Wiener vor Gericht – mit Happy End: Er bekam jetzt 15.000 Euro Schadenersatz zugesprochen, zu zahlen von einem Autohaus, über das einer der Verkäufe lief.

Der Wagen ist in der Interpol-Fahndung und wird nicht mehr zugelassen. Zulässig aber die Frage: Wieso fiel sein kriminelles Geheimnis in Österreich keinem Amt auf?

Quelle.http://www.heute.at/

 

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