Es geht hier NICHT um den fiktiven „Planet der Affen“, sondern um die reale Heimat der Menschen. Was aber auf das Gleiche raus kommt und was va. in den Originalfilmen aus den späten 70er Jahren gut thematisiert wird.
Doch hier geht es um die „Radioaktiven Wölfe“ und ihre Rückeroberung der verbotenen Zone von Tschernobyl. Ist dieses unbeabsichtigte Öko-Experiment der Natur ein Zeichen, eine Botschaft an die Zivilisationen des Planeten?
Jedenfalls ist es ein Blick in die Zeit lange vor der menschlichen Zivilisation und ein Fenster in die Zukunft nach der ultimativen nuklearen Katastrophe.
Wir brachten zum Thema Tschernobyl schon einiges, denn unsere Geschichte begann kurz zuvor und endete sogleich am Tag der Katastrophe. Dies hatte weitreichende Konsequenzen, auch für uns, bestimmte indirekt das private wie berufliche Leben, va. aber die Gesundheit. Man hat also eine enge Verbindung zu der Sache, war und ist Gegner dieser Art von Energiegewinnung und verfolgt das Thema wie es uns selbst verfolgte.
Radioaktive Wölfe – eine der besten „Universum“ Sendungen
Erstaunlich fand ich aber die zu Recht preisgekrönte UNIVERSUM Doku aus 2011 (das Fukushima Jahr), welche zeigte, dass sich die Natur das verstrahlte Gebiet wieder zurück erobert. Wo man erfuhr, dass sich etwa Wölfe in den, sich wieder üppig ausbreitenden Wäldern ansiedeln. Was einst die Kornkammer der Sowjetunion war, ist nun von riesigen Wäldern bedeckt, mit der neuen Vegetation sind auch Bisons und Luchse zurückgekehrt.
3 Jahrzehnte nach dem Super-GAU sind die 3.000 Quadratkilometer rund um Tschernobyl immer noch verbotene Zone, allerdings nur für Menschen. Am Schauplatz des größten Reaktorunfalls der Geschichte ist ein unbeabsichtigtes ökologisches Experiment abgelaufen.
Bereits 2009 besuchten die Wolf-Experten Christoph und Barbara Promberger, die verbotene Zone, um sich ein Bild zu machen und staunten über die anscheinend zahlreiche Präsenz von Wölfen, die hier ideale Lebensbedingungen haben. Unter Führung des weißrussischen Doyen der Raubtierforschung, Vadim Siderowitsch entstand eine sensationelle Bestandsaufnahme der Situation, 25 Jahre nach dem Super-GAU.
Für die Film-Dokumentation dazu konnte damals erstmals ein westliches Filmteam (Regisseur Klaus Feichtenberger) in die verbotene Zone vordringen und dieser spektakulären Wiederkehr der Natur Natur nachforschen.
Quelle http://zeitimblick.info/