Unbezahlte Rechnungen eines säumigen Auftraggebers in der Höhe von 160.000 Euro gaben laut Creditreform den Ausschlag.
Das Jennersdorfer Bauunternehmen Hirczy hat beim Landesgericht Eisenstadt Insolvenz angemeldet. Laut dem Gläubigerschutzverband Creditreform stehen den Passiva von rund 620.000 Euro Aktiva von rund 225.000 Euro gegenüber.
Als Hauptursache nennt die Creditreform die ausstehenden Forderungen gegen einen Auftraggeber in der Höhe von 160.000 Euro. Dieser habe die gelegten Rechnungen nicht bezahlt, sämtliche Eintreibungsmaßnahmen blieben erfolglos, hieß es.
Betroffen von der Insolvenz seien über 70 Gläubiger und 17 ehemalige Dienstnehmer. Wegen der Winterpause sind zur Zeit keine Dienstnehmer beschäftigt. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 % zahlbar binnen zwei Jahren angeboten. Das Unternehmen soll fortgeführt werden.
Die 1988 gegründete Hirczy-Bau war bereits 2006 insolvent, erfüllte einen Zwangsausgleich und konnte laut Creditreform 2011 erfolgreich ein Sanierungsverfahren durchlaufen.
Quelle. https://www.meinbezirk.at/