Im Asperner Opelwerk sollen nach Angaben des Betriebsrates rund 10 Prozent der Jobs abgebaut werden. Das Werk selbst bleibt aber bestehen.
Rund 1.400 Arbeitnehmer werkeln derzeit noch in den Produktionshallen des Opel-Werkes in Aspern in Wien-Donaustadt. Das soll sich bald ändern: Rund 10 Prozent der aktiven Stellen werden offenbar ersatzlos gestrichen.
In etwa 140 Mitarbeiter sollen einem Bericht des „ORF“ zufolge ab dem Sommer über einen freiwilligen Abfindungsplan ausscheiden. Das Unternehmen bezeichnet die Kürzungen als „normale Anpassung an die Auftragslage“, der Betriebsrat steht hinter dieser Entscheidung.
Ein Teil der Verträge zur Motorenproduktion in Wien wird in den nächsten Jahren planmäßig auslaufen. In Zukunft wolle man sich stärker auf die Herstellung von Getrieben konzentrieren, für welche man schon eine Vertragsverlängerung für die nächsten Jahre bekommen habe, teilte Opel auf APA-Anfrage mit.
In welchem Umfang der Stellenabbau tatsächlich vorgesehen ist, wollte das Unternehmen offiziell noch nicht bekannt geben. Die wichtige Nachricht sei, dass „der Standort Wien auch die nächsten Jahre gesichert ist“, sagte Opel-Pressesprecher Josef Ulrich zu „Heute“. Auch Details zu dem angekündigten Sozialplan wolle man erst in den nächsten Monaten veröffentlichen.
Der deutsche Autohersteller Opel und dessen britischer Ableger Vauxhall wurden im August 2017 vom französischen Konzern Groupe PSA (Peugeot Société Anonyme) übernommen. Im Zuge des Zusammenschlusses wurden alle Werke einer eingehenden Prüfung unterzogen.
Quelle .http://www.heute.at/