Breaking News

Traurige Gewissheit Weststeirisches PPC-Werk wird doch zugesperrt

Zuletzt gab es wieder Hoffnungen auf einen Fortbestand, doch das PPC-Isolatoren-Werk in Frauental wird nun doch geschlossen. Bis Ende April soll die Produktion eingestellt werden. Es ist ein schwerer Schlag für die Region.

Im April des Vorjahres wurde die Schließung des traditionsreichen weststeirischen Werks mit damals 160 Mitarbeitern verkündet. Die Gewerkschaft, allen voran Josef Muchitsch, und die Gemeinde kämpften um den Standort, immer wieder flammte Hoffnung auf: Im Herbst starteten Verkaufsgespräche mit einem österreichischen Investor, als diese kurz vor Weihnachten abgebrochen wurden, stand eine Weiterführung unter dem derzeitigen Eigentümer im Raum.

Jetzt wurde den Mitarbeitern aber mitgeteilt: „Die Schließung des Werks wird fortgesetzt.“ Im Laufe des Jänners seien verschiedene Optionen einschließlich der Weiterführung der Isolatoren-Produktion in Frauental geprüft und bewertet worden. Es habe sich aber keine Option als „zukunftsfähig“ herausgestellt.

Es werden bis auf ein oder zwei Ausnahmen keine Bestellungen mehr angenommen. Der Produktionsstopp soll in der Dreherei für Ende März und in der Montage Ende April erfolgen. „Die Kündigungen werden in Abstimmung zur auslaufenden Produktion erfolgen.“ Für die verliebenen knapp 100 Mitarbeiter wurde bereits im Vorjahr ein Sozialplan ausgearbeitet, den die Gewerkschaft positiv beurteilte.

Gewerkschafter Josef Muchitsch ist dennoch über die Schließung sehr enttäuscht. Seiner Meinung nach wäre das Werk überlebensfähig gewesen, viele Vorschläge des Betriebsrats seien aber nicht aufgenommen worden. Er glaubt nicht, dass die österreichischen Kunden wie die ÖBB künftig die Isolatoren aus einem ausländischen PPC-Werk beziehen werden: „PPC hat die Rechnung ohne die österreichischischen Kunden gemacht“, prophezeit Muchitsch.

Quelle.http://www.krone.at

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.