28. 01. 2023
Auch in der Schweiz sind die Banden aktiv: Nach der Sprengung des Bankomaten am Bahnhof Killwangen-Spreitenbach AG erbeuteten die Unbekannten eine größere Menge Bargeld. Kantonspolizei Aargau sda-ats
Organisierte Verbrecher-Banden, die sich hauptsächlich aus marokkanischen Migranten zusammensetzen,
haben in Deutschland und den Niederlanden mehr als 500 Geldautomaten in die Luft gesprengt, um sie professionell auszurauben.
Es wird davon ausgegangen, dass sich in den einzelnen Geldautomaten zwischen 50.000 und 100.000 Euro Bargeld befinden. Dies machen sich diese Banden zunutze, indem sie ihre Geldautomatenüberfälle sorgfältig planen und durch die Sprengung von Geldautomaten Menschenleben aufs Spiel setzen.
Der von ihnen verwendete Sprengstoff soll so stark sein, dass er bei der Sprengung eines Geldautomaten das gesamte Gebäude schwer beschädigt.
Offizielle Zahlen liegen zwar noch nicht vor, aber einigen Polizeiquellen zufolge wurden im vergangenen Jahr fünfhundert Geldautomaten gesprengt.
Dies ist ein Anstieg dieser Überfälle, denn im Jahr 2021 wurden 414 Geldautomaten in DE und NL die Luft gesprengt. Banden dieser Art sollen vor allem in Westdeutschland, aber auch in den Niederlanden und manchmal in Frankreich aktiv sein.
Auch in Österreich und der Schweiz werden Bankomaten häufig gesprengt.
Sie haben es vor allem auf Geldautomaten von Banken abgesehen, die in der Nähe von Autobahnen liegen, was ihnen eine schnelle Flucht ermöglicht, allerdings meist in den frühen Morgenstunden, wenn noch nicht viel Verkehr auf den Straßen herrscht.
Sie arbeiten in Gruppen, wobei jeder Einzelne eine bestimmte Rolle spielt. Der Schaden, den sie anrichten, ist oft weit größer als die gestohlene Geldmenge. Gebäude werden stark beschädigt, und in einigen Fällen müssen die Bewohner evakuiert werden.