12 uni 2020
Warnung an die Konsumenten: Gefälschte „Corona-Warn-Apps“ können auch kriminelle Absichten verfolgen
Cyberkriminalität Falsche „Corona-Apps“: Kriminelle spähen vermehrt Nutzerdaten aus
Die Corona-Pandemie und ihre Bekämpfung haben auch bei der Cyberkriminalität zu neuen Bedrohungsszenarien geführt. Diese in Betrugsabsicht hergestellten „Corona-Warn-Apps“ sehen täuschend echt aus, sollen aber nur dazu dienen, um Nutzerdaten der Konsumenten auszuspionieren. Cybercrime-Experten der US-Firma Anomali teilten aufgrund einer erstellten Analyse mit, dass aktuell mindestens ein Dutzend solcher betrügerischer „Corona-Apps“ am Markt seien.
Sind diese Applikationen einmal auf einem Mobiltelefon installiert, dann sind sie das bevorzugte Einfallstor für Schad-Software und dienen dazu, auf die Nutzerdaten der Besitzer zuzugreifen.
Corona-Pandemie als Marketing-Instrument
Die Betrüger nutzen die weltweite Angst im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und nutzen dies als Marketing-Instrument für die Distribution ihrer Schad-Software. Aktuell wurden vom US-Unternehmen Anomali betrügerische Corona-Apps bereits in Armenien, Brasilien, Indien, Kolumbien, Indonesien, dem Iran, Italien, Kirgistan, Russland und Singapur registriert.
Durch die Regierungspropaganda zur Nutzung offizieller Corona-Apps haben die Kriminellen leichtes Spiel, mit ihren „Fake-Apps“ die Konsumenten zu erreichen.