06. 03. 2021
WIEN – Nachdem sie eine Corona-Impfung von AstraZeneca erhalten hatte, ist eine 49-jährige Krankenschwester vom Landesklinikum Zwettl im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) verstorben.
Am vergangenen Wochenende sei die unmittelbar zuvor Geimpfte aus einem niederösterreichischen Krankenhaus in eine Intensivstation des AKH Wien überstellt worden. Dort konnten die Ätzte das Leben der Krankenschwester nicht mehr retten – nur einen Tag nach Einlieferung ist sie an einer schweren Gerinnungsstörung verstorben, erläuterte eine Sprecherin der Klinik.
Zehn Tage zuvor hatte das Todesopfer die erste Teilimpfung des Impfstoffes in Niederösterreich erhalten.
„Derzeit keinen Zusammenhang mit der Impfung“
„Derzeit gibt es keinen Nachweis für einen Zusammenhang mit dieser Impfung, aufgrund des zeitlichen Zusammenfallens wird seitens des AKH Wien und der MedUni Wien dennoch alles unternommen, um die Todesursache lückenlos aufzuklären […] Die Untersuchungen werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.“ Die Behörden würden auf dem Laufenden gehalten, so eine Sprecherin des AKH. Es ist anzunehmen, dass wie bei anderen Todesfällen nach Corona-Impfungen – und von denen gib es mittlerweile mehr als genug – auch hier wieder alles nur ein „Zufall“ war. Darauf kann man wetten.
Arbeitskollegin der Verstorbenen ebenfalls in Klinik
Wie mittlerweile bekannt wurde, liegt auch eine weitere Spitalsmitarbeiterin (30) in der Zwettler Klinik, die mit einer Dosis aus derselben Charge geimpft wurde und ebenfalls mit massiven Blutgerinnungsproblemen im Krankenhaus.
Einzig FPÖ fordert Impfstopp
Und einmal mehr ist es die FPÖ, die das fordert, was in so einem Fall wohl selbstverständlich wäre: Nämlich den umgehenden Stopp der Impfungen mit dem AstraZeneka Wirkstoff. FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer per Aussendung:
„Bis hier ein Zusammenhang nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, müssen in Österreich Impfungen mit dem Wirkstoff von AstraZeneca mit sofortiger Wirkung ausgesetzt werden“.
Besonders die am Freitag erfolgte Zulassung des Impfstoffes für Menschen ab 65 Jahren stelle eine Gefahr dar:
„Der Gesundheitsminister muss hier sofort handeln und AstraZeneca nicht mehr verimpfen lassen, bis das Obduktionsergebnis der Krankenschwester vorliegt,“ so Hofer weiter.