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AMS über Jobsuchende

28.01.2020

AMS über Jobsuchende: „Manche sind wählerisch“

Das Arbeitsmarktservice hat im Vorjahr 60.000 Sperren des Arbeitslosengeldes verhängt. Das ist ein Plus von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Warum es zu diesem Anstieg gekommen ist, erklärt AMS-Vorstand Johannes Kopf im krone.tv-Talk mit Gerhard Koller. Außerdem gibt er Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Probleme am Jobmarkt. Das ganze Interview sehen Sie im Video oben.

Es liegt unter anderem daran, dass wir 2019 wesentlich mehr Stellen anzubieten hatten, das führte dementsprechend dazu, dass mehr Menschen auch Stellen abgelehnt haben. Ein weiterer Grund ist die überregionale Jobvermittlung. Wir haben einen großen Arbeitskräftemangel im Westen Österreichs, und zu einem großen Teil wollen die Menschen nicht übersiedeln“,

„Größtes Problem sind die Unqualifizierten“
Ein großes Problem am Arbeitsmarkt seien außerdem die vielen Langzeitarbeitslosen. Diese würden gut ein Drittel aller arbeitslos gemeldeten Personen ausmachen: „Das sind zu einem großen Teil Menschen, welche als höchste Bildungsstufe einen Pflichtschulabschluss haben. Für die gibt es bald keine Lösung mehr.“Gerhard Koller im Talk mit Johannes Kopf.

Die Anzahl jener Personen, welche wirklich nicht arbeiten gehen wollen, schätzt Kopf als eher gering ein: „Es ist ja nicht lustig, arbeitslos zu sein, es gibt halt Personen, die wählerischer sind und einen besseren Job suchen.“

Kommentare

Nur weil man Jobs wie Putzfrau, Kellner etc. ablehnt obwohl man z.B Elektriker gelernt hat ist man wählerisch? Wo liegt das problem, wenn man den Job ausüben will denn man sich zutraut, beherrscht oder gefällt? Die meisten angestellten beim AMS schikanieren die Leute einfach nur und rauben ihnen Zeit mit unnötige Kurse wie man sich bewirbt etc.

Stimmt es eigentlich, dass auf 1 freien Job ca. 10 Arbeitslose kommen? Wie soll das funktionieren?

Kein wunder wenn man einen 55jährigen metallarbeiter zum Schneider umschulen möchte.

Quelle https://www.krone.at/2087366

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