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Bewerbung führte zu Notstandshilfe-Stopp

25.10.2023

Weil ihre Unterlagen angeblich unzureichend waren, strich das AMS einer Frau das Geld. Das Skurrile: Den Job, um den sie sich beworben hatte, bekam sie.

Maria N. (Name geändert) krankheitsbedingt längere Zeit arbeitslos war, bekam sie zuletzt Notstandshilfe. Eine Jobbewerbung im heurigen Sommer brachte endlich Erfolg und die Wienerin bekam die ausgeschriebene Stelle.

Geld vor Arbeitsbeginn gestrichen

Zur Freude gesellte sich allerdings großer Ärger über das AMS. Das strich nämlich die Notstandhilfe, bevor Frau N. zu arbeiten anfangen konnte. „Angeblich waren meine Bewerbungsunterlagen unzureichend. Das kann aber gar nicht sein, weil ich den Job ja schließlich bekommen habe“, schildert sie.

Man habe ihr gesagt, sie müsse zunächst vier Wochen lang arbeiten gehen, dann bekomme sie die Unterstützung möglicherweise rückwirkend ausbezahlt. „Keiner fragt, wie ich Miete, Strom usw. bezahlen kann, nachdem sie mir das Geld gestrichen haben. Das Lustige ist, die neue Firma bekommt für mich Eingliederungshilfe, und mir streicht man das Geld.“

Dünne Begründung

Laut AMS habe der Bezug vorsorglich eingestellt werden müssen, da eine Meldung des Dienstgebers eingegangen sei, dass die Bewerbungsunterlagen unvollständig gewesen seien. Sie hätten mit der Anforderung des Stelleninserats nicht übereingestimmt.

Frau N. kann sich das nicht erklären: „Ich bewerbe mich immer mit den gleichen Unterlagen und habe diese von meinem Sohn kontrollieren lassen.

Ich habe den Job erhalten.“ Niemand habe erwähnt, dass etwas fehlen würde.

Keine Prüfung, ob Leistungsentzug berechtigt war
Uns erklärte das AMS weiter, dass es nach der Meldung zu angeblich fehlenden Unterlagen zu dem erfolgreichen Bewerbungsgespräch gekommen sei. Daher habe es keine vertiefende Prüfung gegeben, ob der Leistungsentzug zu Recht erfolgt ist. Nach Rücksprache durch die AMS-Ombudsstelle mit dem Regionalbüro konnte das jedoch geklärt werden.

Da Frau N. das Dienstverhältnis nachweislich angetreten habe, wurde die Nachzahlung der Anspruchstage veranlasst.

Komisch ist es trotzdem.

Leserkommentare —-

Von durchschnittlich 100 geschriebenen Bewerbungen bekommt man im Schnitt 25 Absagen – 70 antworten erst gar nicht.

Sie wollen von einem alle privaten Daten, auch die die nichts mit dem Job zu tun haben.
Wenn man Sie nicht hergibt sondern auf den Daten die in Bezug zum Job stehen besteht, wird man beim AMS als arbeitsunwillig gemeldet. Es wird einem dann die AMS-Unterstützung gestrichen. Das sagen sie einem auch als Drohung beim Vorstellungsgespräch um einen einzuschüchtern.
Grund für diese Aktion ist die Erlangung von Personendaten die dann gewinnbringend verkauft werden. Im Bereich Arbeitsplatz sind hier Leasingfirmen besonders gut zahlende Kunden. Der angebotene Arbeitsplatz in der Firma wird nur als Vorwand/Alibi benutzt um offiziell nicht aufzufallen.

Trotz mehrerer Bewerbungen, einige Betriebe nehmen ältere Mitarbeiter nur wegen diverser Förderungen oder Steuererleichterungen.

Jaja, das AMS…
Ich bin Drucker von Beruf und arbeitssuchend, 55 Jahre.
Bekomme Stellen zugeschickt als Mechatroniker, Elektriker, Kellner, Pilot, Chiurg,…
Das ist auch komisch.
Ich bewerb mich halt und geh wieder nach hause.
Geh in diese Firmen, steh blöd herum weil ich ja keine Ahnung habe und werd dann wieder nach hause geschickt.

Das AMS samt Kopf und in weiterer Folge Kocher gehört weg. Ein Amt das Menschen offenbar völlig ohne Überwachung und ohne Konsequenzen schickanieren, drangsalieren und nötigen kann oder darf!

Arbeitslose über 50 mit guter Qualifikation sind unerwünscht. Die bleiben meist ewig arbeitslos da die Firma meist junge Leute mit studium will die keine Ahnung vom Leben haben

AMS ist ein Plantschbecken für ungebildete, nicht Kompetente Persönlichkeiten die dort am Werk sind ein guter viertel gehört sofort entlassen!.

Das AMS ein lächerlicher Verein,da werden über sechzig Jährige ein Jahr auf Umschulung geschickt vom Tischler zum Schlosser,da hört sich bei mir der Gurkenhandel auf,noch dazu das überfreundliche Personal.

Typisch AMS.
Manche Sperren lesen sich derart konstruiert um die „Kunden“ zu schikanieren, bestrafen und zu erziehen.

Schikane die nicht sein muss…

Das ams ist ein kasperltheater. Einerseits kriegen Leute geld die keinen einzigen Tag arbeitslos sein müssten. Andererseits quält man Leute die wirklich nichts dafür können

Das ist für das „AMS“ leider Usus geworden Menschen gegen ihren Willen zu schikanieren und anderen, ‚österreich-fremden‘ Personen jeweilige Zugeständnisse zu machen!
Hier gehöre dieser „Willkür“ ein deutlicher Riegel vorgeschoben!

mehr als 90% der AMS Angestellten….und deren „Trainer“ bei den sinnentleerten Weiterbildungsinstituten, wären in der freien Wildbahn ebenso arbeitslos.

Es gibt gewisse Ämter die denken sie sind die Herrgötter der Nation – AMS der größte Geldgeber und dann sowas – den anderen wird das Geld hinten und vorne hineingeschoben und wwir müssen kämpfen um jeden Cent –

Quelle https://www.krone.at/3149409

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