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Das bringt Schwarz-Blau: 12-Stunden-Tag, steigende Mieten und Steuergeschenke für Konzerne

Die einen sollen mehr arbeiten, die anderen steigern ihr Vermögen: ÖVP und FPÖ haben ihr Regierungsprogramm vorgelegt. Schwarz-Blau bringt den 12-Stunden-Tag, Studiengebühren, Steuergeschenke für Konzerne, steigende Mieten und ein verstecktes Sparpaket in der Höhe von 10 Milliarden Euro. Wir haben uns das Programm genauer angesehen.

Es ist ein bißchen wie bei Donald Trump: Um die Wähler bei Laune zu halten, muss man Flüchtlinge schikanieren. Denen sollen etwa bei der Antragstellung ihr gesamtes Bargeld abgenommen werden. Ihre Kinder sollen keine normalen Schulen mehr besuchen dürfen, sondern eigene Klassen in Flüchtlingsunterkünften. Und die Mindestsicherung für Asylberechtigte soll auf 365 Euro gekürzt werden.

Keinem Österreicher geht es durch diese Maßnahmen besser, aber vielleicht tritt dadurch in den Hintergrund, dass es ihnen durch viele Maßnahmen im schwarz-blauen Regierungsprogramm schlechter geht – so das Kalkül.

Der generelle 12-Stunden-Tag wird eingeführt

Da ist etwa der 12-Stunden-Tag. Schon heute können Beschäftigte zwölf Stunden arbeiten. Etwa bei Auftragsspitzen, bei Bereitschaftsdiensten oder bei Schichtarbeit. Das wird im Kollektivvertrag geregelt und braucht also die Zustimmung der Gewerkschaft auf Branchenebene.

Genau das will Schwarz-Blau verhindern: Laut Regierungsprogramm sollen Vereinbarungen zum 12-Stunden-Tag nur mehr auf betrieblicher Ebene oder mit jedem Arbeitnehmer einzeln ausgehandelt werden. Das hat mehrere Nachteile:

    • Betriebsräte haben weit weniger Verhandlungsgewicht, sie verhandeln viel stärker mit dem Rücken zur Wand als die Gewerkschaften. Für Arbeitnehmer bedeutet das am Ende des Tages wahrscheinlich das Ende von Überstundenzuschlägen.
    • Ausgleichsmaßnahmen für ArbeitnehmerInnen fehlen, so sind etwa keine garantierten Freizeitblöcke als Gegenleistung vorgesehen.
    • Das Risiko von Arbeitsunfällen nimmt stark zu: 12-Stunden-Tage sind eine massive Belastung für ArbeitnehmerInnen. Die gesetzliche Pause an so einem 12-Stunden-Tag beträgt gerade einmal eine halbe Stunde.
    • Mit der Änderung zum 12-Stunden-Tag verschiebt Schwarz-Blau “die Machtverhältnisse zu Ungunsten der Arbeitnehmer”, analysiert der Arbeitsrechtsexperte Martin Risak. “Ich sehe eigentlich nichts, was die Interessen der Arbeitnehmer abbildet”. Von der Familienfeindlichkeit dieser Maßnahme ganz zu schweigen: Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen sind gar nicht auf 12-Stunden-Tage der Eltern ausgerichtet. Während in anderen Ländern kürzere Arbeitstage erprobt werden, um die Vereinbarkeit zu verbessern und die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, werden in Österreich die Arbeitstage wieder in die Länge gezogen.
    • Familienbonus nur für Top-Verdiener

      Kein Vorhaben zeigt so deutlich wie der sogenannte Familienbonus, welche Kinder Schwarz-Blau fördern will und welche nicht. 1.500 Euro pro Jahr sollen Eltern jährlich pro Kind von der Steuer absetzen können – und das bis zum 18. Geburtstag. Das heißt aber auch: Wenn Eltern weniger als 1.342 Euro verdienen, bekommen sie für ihre Kinder nichts. Laut dem Ökonomen Stephan Schulmeister betrifft das fast 40 Prozent der Eltern.  Für zwei Kinder kommen Eltern überhaupt erst ab einem Einkommen von 2.500 Euro in den Genuss der vollen Begünstigung – das sind die 25 Prozent Top-Verdiener. 90.000 der 150.000 AlleinerzieherInnen hätten vom Bonus wiederum gar nichts, was Bundeskanzler Kurz in der ZIB 2 am Tag der Angelobung flapsig mit “Jo, eh” kommentiert.

      Wenn Kurz und Strache also insgesamt 2 Milliarden Euro auf die 1,5 Millionen Kinder unter 18 verteilen, sortieren sie die nach dem Einkommen der Eltern – und die Kinder von armen Familien und die von Mittelschichtsfamilien bekommen wenig bis gar nichts.

    • Genau genommen beträgt der Unterschied zwischen dem Bonus, den das Kind eines gut verdienenden Geschäftsführers in den ersten 18 Jahren erhält, und dem, was das Kind einer Verkäufern mit 1.342 Euro monatlich bekommt 27.000 Euro!
    • Bildung nach Herkunft

      Dazu passend will Schwarz-Blau die Studiengebühren wieder einführen. 500 Euro pro Semester, also 1.000 Euro pro Studienjahr soll Studieren in Österreich kosten. Für eine Familie mit mittlerem Einkommen und drei studierenden Kindern sind das 3.000 Euro zusätzliche finanzielle Belastung im Jahr – dazu kommen noch die ohnehin anfallenden Ausgaben wie Wohnkosten, Fahrtkosten, Essen und Lernunterlagen.

      Die 25 Prozent Top-Verdiener trifft das wenig, sie könnten sich außerdem etwas vom neuen Familienbonus zurücklegen.  Für Familien aus der Mittelschicht und jene mit niedrigen Einkommen wird der Weg zu höherer Bildung aber noch schwieriger, als er ohnehin schon ist.

    • MIETERINNEN WERDEN DEM MARKT ÜBERLASSEN

      Sebastian Kurz hat für seinen Wahlkampf viel Geld aus der Immobilienbranche bekommen. Mit dem Regierungsprogramm macht die schwarz-blaue Regierung die Träume der Vermieter wahr: So soll das Recht, Wohnungen mit bestehendem Mietvertrag  an Verwandte weiterzugeben, stark eingeschränkt werden. Nur mehr bis zum 25. Lebensjahr kann die eigene Wohnung an Kinder weitergegeben werden, Enkel sind völlig ausgenommen. Während sich Schwarz-Blau also für das Verschenken und Vererben von Eigentum ohne Einschränkungen stark macht, wird die Weitergabe von Mietwohnungen in der Familie erschwert und stark eingeschränkt.

      Grundsätzlich wird sich das Wohnen für Mieter verteuern, denn Schwarz-Blau will höhere Zuschläge erlauben. Konkret wird das Verbot von Lagezuschlägen in Gründerzeitviertel fallen. Das heißt: Bis zu 60 Prozent höhere Mieten. Der Wiener Immobilienwirtschaft ist dieses Verbot schon lange ein Dorn im Auge, mehrmals hat sie versucht es über Verfassungsbeschwerden aufzuheben. Der Verfassungsgerichtshof hat aber immer dagegen entschieden. Schwarz-Blau hilft jetzt per Gesetz aus.

    • Innerstädtisches Wohnen wird damit zum Privileg der Besserverdienenden. Das schwarz-blaue Österreich folgt dem Vorbild Londons, Paris oder Münchens, wo sich selbst durchschnittlich Verdienende Wohnungen in Zentrumsnähe schon lange nicht mehr leisten können. Das führt dazu, dass in anderen Stadtvierteln die Durchmischung verloren geht und im Extremfall Ghettos entstehen.

Wer Eigentumswohnungen erbt oder sie den Kauf leisten kann, steigt dagegen gut aus. Ganze 200 Millionen Euro wollen ÖVP und FPÖ jenen mitgeben, die eine Eigentumswohnung oder ein Haus kaufen. Während der Staat auf seine Gebühren (Grunderwerbssteuer 3,5%, Grundbucheintragung 1,1%, Pfandrechteintragung 1,2%) verzichten soll, um Wohnungseigentum günstiger zu machen, werden Maklergebühren sowie Kosten für Notar und Rechtsanwalt aber nicht angerührt – denn das würde die eigene Klientel treffen.

Ganz nebenbei ist das auch noch eine staatliche Prämie fürs Erben:

Da diese Gebühren auch für geschenkte und geerbte Wohnungen fällig werden, wird nicht nur die Erbschaft nicht besteuert, sondern der Staat zahlt sogar noch bis zu 20.000 Euro dazu.

Weniger Arbeitslosengeld – „Hartz IV für Österreich“

Für Arbeitslose plant die neue Regierung einen Paradigmenwechsel. “Es sieht danach aus, dass ein System wie Hartz IV in Deutschland eingeführt wird”, schreibt die Presse. Die Notstandshilfe soll abgeschafft und in das Arbeitslosengeld integriert werden, die Unterstützung soll mit längerer Bezugsdauer immer niedriger werden. Wer länger als ein Jahr arbeitslos ist, wird de facto enteignet. er muss sein Auto, seine Wohnung und alles Ersparte bis auf 4.189 Euro veräußern, bevor er weiter finanzielle Unterstützung bekommt.

„Eine Streichung der Notstandshilfe stürzt bis zu 160.000 Menschen in Einkommensarmut. Das ist ein historischer Systembruch hin zu einem Hartz IV-System in Österreich”, erklärt Judith Pühringer, die Geschäftsführerin von Arbeit plus gegenüber der Presse. In Deutschland ist durch Hartz IV die Zahl der armutsgefährdeten Menschen stark gestiegen, der Niedriglohnsektor einer der größten in Europa und das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit hat sich verschärft. Bedenkt man, dass besonders ältere ArbeitnehmerInnen unter langer Arbeitslosigkeit leiden und die neue Regierung auch darüber nachdenkt, die Aktion 20.000 einzustellen, ist das besonders zynisch.

Hartz IV Armut

Schikanen für Arbeitslose

Für Arbeitslose werden die sogenannten Zumutbarkeitsbestimmungen verschärft. In Zukunft müssen auch Jobs angenommen werden, die bis zu 2,5 Stunden Wegzeit erfordern. Wird die tägliche Höchstarbeitszeit wie geplant auf 12 Stunden täglich erhöht, bringt das in Summe 14,5 Stunden täglich, die für Arbeit draufgehen.

Außerdem soll der Berufsschutz entfallen, Jobs müssen also auch außerhalb des erlernten und ausgeübten Berufs angenommen werden.

Öffnung des Arbeitsmarktes

Relativ stillschweigend will die schwarz-blaue Bundesregierung den Arbeitsmarkt für Zuwanderer aus Drittstaaten öffnen. Während Flüchtlinge öffentlichkeitswirksam schikaniert werden, sollen der Wirtschaft künftig mehr ausländische Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Unternehmen können Facharbeiter aus dem Ausland anfordern – ähnlich den Anwerbeabkommen aus den 1960er und 1970er Jahren mit Jugoslawien und der Türkei.

Damit wird der heimische Arbeitsmarkt zusätzlich belastet: Konkret wird die Zahl der Berufe, in denen unbegrenzte Zuwanderung aus Drittstaaten möglich ist, von derzeit 11 Berufen auf künftig zumindest 63 Berufe erhöht. Auch Koch/Köchin, MaurerIn, FriseurIn, KosmetikerIn, KellnerInnen und Fachkräfte im Reinigungswesen werden künftig darunter fallen. Und das, obwohl es in diesen Berufen tausende Arbeitslose gibt:

    • Ende November waren österreichweit fast 21.000 Kellner arbeitslos oder in Schulung vorgemerkt, selbst in der Hochsaison zu Weihnachten werden es noch 15.000 sein.
    • Arbeitslose Köche gab es Ende November fast 11.000 und auch da werden es zu Weihnachten noch immer 7.000 sein.
    • Vorgemerkte FriseurInnen und KosmetikerInnen gibt es österreichweit gegenwärtig mehr als 4.300.

Milliarden-Steuergeschenke für Konzerne

Schwarz-Blau will die Körperschaftssteuer für Unternehmen senken. Wie genau, ist noch offen – klar ist allerdings: Die Kapitalgesellschaften werden sehr viel weniger Steuern zahlen. Der ursprüngliche Plan aus dem ÖVP-Wahlprogrammen, die KÖSt für nicht entnommene Gewinne ganz zu streichen, würde das gesamte Steueraufkommen für Unternehmensgewinne wenigstens halbieren (Entfall je nach Schätzung 3 bis 5 Mrd. Euro). Dabei liegt Österreich bei der effektiven KÖSt ziemlich genau im Durchschnitt der EU-28, eine Senkung ist also nicht notwendig.

Der Sinn laut Schwarz-Blau: Die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Der reale Effekt: Der europäische Steuerwettlauf nach unten bei den Unternehmenssteuern wird weiter befeuert. Denn: Die Unternehmenssteuern waren noch nie so niedrig wie jetzt in Europa. Zugleich wurde noch nie so wenig investiert – obwohl die Steuern mit der Begründung gesenkt wurden, dass dadurch die Investitionen steigen würden.

Zum Schluss zahlen ArbeitnehmerInnen und KonsumentInnen einen immer größeren Anteil am gesamten Steueraufkommen.

Die Steuergeschenke für die obereren Zehntausend und die Konzerne zahlen alle anderen – die Bezieher kleiner Einkommen und Pensionen und die Mittelschicht.

Stephan Schulmeister über das schwarz-blaue Regierungsprogramm

 Quelle .https://kontrast.at/schwarz-blaue-regierungsprogramm/

Zum Weiterlesen
Das schwarzblaue Regierungsprogramm als PDF

Analysen des Regierungsprogramms von der Redaktion des “Standard”

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33 Kommentare zu dem Artikel “Das bringt Schwarz-Blau: 12-Stunden-Tag, steigende Mieten und Steuergeschenke für Konzerne”

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Andreas Adlboller
Andreas Adlboller

Die Passage “Mit der Änderung zum 12-Stunden-Tag verschiebt Schwarz-Blau “die Machtverhältnisse zugunsten der Arbeitnehmer”, …” muss wohl entweder “zugunsten der Arbeitgeber” oder “zuungunsten der Arbeitnehmer” heissen.

Ernst Strohmeier
Ernst Strohmeier

Laßt nicht locker
Sagt den Menschen was Kurz-Strache für den “Kleinen ” übrig hat “Nämlich –gar nichts”

J.H.
J.H.

Das war zu erwarten, liebe Wähler!
Aber der Sebastian ist halt so ein lieber Bub.

sebastian
sebastian

jo eh

Jogru
Jogru

Die dümmsten Kälber wählen sich ihre Metzger selber! Jedes Volk hat die Regierung, die es sich gewählt hat. Was soll’ s?

Hans Jürgen F. Borgmann
Hans Jürgen F. Borgmann

Österreich gönnt sich einen schwarzen Kurz-en,
gestützt von einem total Blauen.
Was erzeugt dieser “Drink”?
Abstinenz der Mittel-Unterschicht.
Na Prost!
wünscht
aus dem alten Deutschen Reich
Hans Jürgen Borgmann

Renate
Renate

Wo bleibt der Aufschrei der EU? Verlogenes Konstrukt!!!

Werner
Werner

Was soll da die EU machen? Es gibt noch kein EU-Sozialrecht und daher ist das Sache der Nationalstaaten.

wienerhans
wienerhans

wenn das die spö so wollte – dann wird es auch so geschehen – sie konnte halt nichts besseres anbieten !

Andrea Sendlhofer
Andrea Sendlhofer

Hätte der rote Filz die letzten 30 Jahre nicht so versagt, hätten wir das Prolem wahrscheinlich nicht, aber,…. jedem die Regierung die er verdient!!

sofra
sofra

Tja, zurück in die Dreißiger-Jahre, und die Kirche schweigt – so wie damals. Was den Menschen von heute vor allem fehlt, sind Menschenkenntnis, Urteilsvermögen und geistige Werte. Muss man das wirklich noch extra erklären, was eine Regierung wert ist, welche die Gesetze nur zu Gunsten der Reichen macht?

Pia
Pia

… und das SCHLIMMSTE an dieser Misere ist, dass leider viele meiner Freunde, Bekannte, Verwandte und Freundinnen diese Regierung gewählt haben…
… und es jetzt BITTER bereuen!!!
In 5 Jahren gibt’s wieder Wahlen ?

starghost
starghost

als ewiger FPÖ wähler gilt nun die ganze kraft meines hasses den strache. bin pensionist abermache mir sorgen um die jungen die dank des verräters ins elend stürzen. die soziale heimatpartei hat die schre weiter geöffnet. kurz wurde herangezüchtet um mit seiner jugend zu blenden.bitte revanchiert euch bei der wienwahl- denn kaum sitzt diese soziale partei am futtertrog überfrißt sie sich schom

Rosa
Rosa

Bis dahin haben die Leute die ja alle so viel Nachdenken bevor sie handeln und sich eigentlich nicht für Politik interessieren- doch aber immer wählen gehen – alles wieder vergessen oder auch hingenommen und wählen den gleichen Dreck wieder.

Valerie
Valerie

… und das SCHLIMMSTE an dieser Misere ist, dass leider viele meiner Freunde, Bekannte, Verwandte und Freundinnen diese Regierung gewählt haben…
… und es jetzt BITTER bereuen!!!
In 5 Jahren gibt’s wieder Wahlen ?

Vanessa
Vanessa

“In Zukunft müssen auch Jobs angenommen werden, die bis zu 2,5 Stunden Wegzeit erfordern. Wird die tägliche Höchstarbeitszeit wie geplant auf 12 Stunden täglich erhöht, bringt das in Summe 14,5 Stunden täglich, die für Arbeit draufgehen.”
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2,5 stunden wegzeit muss mal zwei gerechnet werden. schliesslich will man auch wieder nachhause fahren. also würden 17 stunden für arbeit draufgehen.

“Wer länger als ein Jahr arbeitslos ist, wird de facto enteignet. er muss sein Auto, seine Wohnung und alles Ersparte bis auf 4.189 Euro veräußern, bevor er weiter finanzielle Unterstützung bekommt.”
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gibt es dazu eine quelle? meines erachtens ist dies eine falschaussage. selbst mit der jetzigen mindestsicherung muss haus oder eigentumswohnung NICHT verkauft werden solange man drinnen wohnt.

Michael St.
Michael St.

Verkaufen nicht, aber das Sozialamt geht ins Grundbuch!!! Was das heist brauch ich nicht erklären.
Aber wie etliche vor mir, kann ich auch nur sagen: 55Prozent der Wähler haben uns das eingebrockt.
Darunter sehr viele jüngere Wähler und leider Gottes sehr dumme Leute, die auf die Ausländerhetze hereingefallen sind. In diesem Sinne frohe Weihnachten!

Patricia
Patricia

Michael das ist aber schon immer so das die ins grundbuch gehen usw, ist nichts neues

PL
PL

Nur landest du bisher nicht nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit in der Mindestsicherung.

uiuiuiuiu
uiuiuiuiu

geht es jetzt auch nur gibt es jetzt eine 6 monatige “schonfrist”

Konrad
Konrad

Liebe Vanessa, wie lange glaubst du, dauert jetzt schon ein Nachtdienst im Krankenhaus??

Werner
Werner

Regierungsprogramm genau lesen (Seite 117)Details folgen dann im Gesetz. Wird spannend.

Auch der Mietbereich hat es in sich.

Aber zuerst muss mal der Gesetzesantrag stehen, dann kann man mehr sagen.

Bis dahin gilt die Unschuldsvermutung :))

Ronald
Ronald

Was ich hier vermisse ist der Gesundheitsschutz für Arbeitnehmer wofür auch der Arbeitgeber verantwortlich ist.

Wenn man jetzt bedenkt 12 Stundn pro Tag, wo wir doch sowieso schon zu einer Burnout Gesellschaft mutiert sind, wird das noch schlimmer werden. Für Unternehme bringt der 12 Stunden Tag auch nichts, weil irgendwann wird er dann eine Arbeitnehmer mehr finden weil alle krank sind.

Wie dumm muss Schwarz Blau sein, trotz einem Burnout Zeitalter, den 12 Stunden Tag einzuführen?

Patrick
Patrick

Verstehe von vielen die Aufregung nicht. Ich möchte gleich vorweg sagen, dass ich keiner partei angehöre und wechselwähler bin. Bin vor sechs jahren nach wien gezogen und lebe in einer zweimal so teuren mietwohnung als mein arbeitskollege, der mietwohnung geerbt hat. Finden Sie das gerecht? So gesehen bin ich hier zu unrecht als Zuwanderer benachteiligt. Ich habe jahrelang täglich mit arbeitssuchenden Menschen zu tun gehabt. Der Großteil davon war vor 6 Jahren arbeitslos und ist es heute auch noch, weil sie in Wien in einer Gemeindewohnung, mit einem Jahresticket antatt KFZ gut davon leben können und gar keinen Anreiz haben arbeiten zu gehen. Die lachen dir noch ins Gesicht wsrum du für dreihundert euro mehr täglich aufstehst. Und zu den Demonstrationen möchte ich folgendes sagen. Studiengebühren sind in anderen Ländern Normalität. Wenn man in die Gesichter der Demonstraten geschaut hat bei der Angelobung werden wohl nicht viele Arbeiter und Angestellte dabei gewesen sein, denn die müssen um die Zeit ihre Pflicht erfüllen, während viele Studenten meinen auf der Insel der Seeligen zu leben und einmal das Leben genießen. Es wäre interessant zu sehen, wie viele auf einmal wohl schneller fertig wären…

Elke
Elke

Neid, Neid, Neid, Neid.
Wo ist die Vernunft?

Rosa
Rosa

Tja, da spricht wohl der Neid, was. Anstelle für etwas einzutreten was das eigene Leben besser machen könnte besser den anderen was schlechtes wünschen… Studiengebühren sind immer kake egal wo, weil das nämlich darauf hinausläuft, dass dann nur mehr die Kinder reicher Eltern gut und lange Studieren können und die Ärmeren wieder durch die Finger schauen. Einfach mal ein bisschen nachdenken, schadet nicht!!

Gerorg H
Gerorg H

Zitat: ” …und lebe in einer zweimal so teuren mietwohnung als mein arbeitskollege, der mietwohnung geerbt hat.” – Deshalb möchte ich jetzt, dass es meinem Arbeitskollegen auch schlechter geht und man seine Miete ordentlich erhöht? Was ist denn das für eine perverse Einstellung. Grauslich!

Kritzy81
Kritzy81

Was soll die Aufregung, bin Krankenpfleger, Arbeite immer 12 Sdt. d.h. max. 14 Arbeitstage pro Monat, rest frei, Durchrechnungszeitraum für Überstunden 3 Monate, alles was über sollstunden drüber ist, ist entweder mehr Freizeit oder wird mit 150% Ausbezahlt, meine Frau Polizistin 12 Std. bzw. 24 Std.= DAS IST TOLL, Warum soll es bei den anderen nicht funktionieren, 3 mal in der Woche Arbeiten dann wieder länger frei. Nich immer alles schlecht machen!
Wusstet ihr das bei dem Gehaltsabhängigen Karenzgeld der durchrechnungszeitraum von 2 Jahren auf 1 Jahr reduziert wurde, und dass unter einem roten Bundeskanzler Kern!? das bedeutet für meine Familie ein minus von 6750 €!! so schauts aus ihr lieben Sozis! Die lächerliche Pensionserhöhung wird bis zum geht nicht mehr probagiert und die Kürzung beim Karenzgeld wird still und heimlich durchgewunken! Das ist echtes Vorbeiregiern am Volk, Freundschaft

mister mire
mister mire

Wow nach 2 Monaten kommt die Ernüchterung.

starghost
starghost

das permanente hervorheben des migrationsthemas und der sicherheit werden andere für das fußvolk katastrophalen themen öbertüncht. die euphorie des wechsels läßt viele hirnlos applaudieren.der 12 std tag wird zur freiwilligen pflicht , denn wehe dem der einige mal abwinkt. die kürzung der arbeitslose und streichung der notstandshilfe keine geringfügige beschäftigung bei arbeitslosjgkeit.das neue mietrecht ,werden hundertausende in armut und elend stürtzen , die OVP hat mit kurz einen wolf im schafspelz herangezüchtet, er hat mit dem regierungsgeilen strache einen judas gefunden der es ihm leicht gemacht hat.strache hat außer dem aufheben des rauchverbots nichts durchgesetzt.ich wünsch ihm nichts gutes.erst wenn die leute selbst von straches wählerbetrug betroffen sind kommt das erwachen

Petrus
Petrus

Vielen Dank für die Zusammenfassung

Konrad
Konrad

Scho interessant wie gegen den 12 Stunden Tag mobil gemacht wird. Hat doch der ehemalige “Oberfahrdienstleister“ (Kern) bei der Öbb damit überhaupt kein Problem damit gehabt. Siehe Kollektivvertrag…
Konrad, Öbb Lokführer

Tom

Noch mehr Rechtspopulismus in Europa! Es ist sehr bedenklich.
…denn sie wissen nicht, was sie tun.

Impressum: Sozialdemokratischer Parlamentsklub – 1017 Wien – Telefon: +43 1 40110-3443 – e-mail: redaktion@kontrast.at

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