24. Juni 2020
Frei Gesagt:
Die Türkisen häkeln jetzt das Leichentuch des Heeres zu Ende
Wie fürchterlich groß, tragisch unbeholfen und gewaltig kurzsichtig muss der Elefant im Porzellanladen sein, damit er im großen Umfang sogar unsere Panzer zertrampeln kann?
Was dem Wehrdienstverweigerer und Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos nicht gelang, weil er – Gott sei Dank – an einer der seltenen Volksabstimmungen scheiterte, soll nun die ungediente, ehemalige NÖ-Bauernbundchefin Klaudia Tanner zu Ende führen. Die nachhaltige und absolute Zerstörung des Österreichischen Bundesheeres.
Degradierung des Heeres zu Schatten seiner Selbst
Als freiwilliger Milizsoldat des Heeres, der sich aus Idealismus schon vor Melde-Prämien und sonstigem Bonus-Tamtam gemeldet hat, blutet mir das Herz doppelt und dreifach. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich brechen möchte. Unsere verfassungsmäßig vorgeschriebene umfassende Landesverteidigung aufgrund „nicht eintrittswahrscheinlicher Bedrohungen“ quasi komplett abzustellen, entleibt das Heer von seiner grundeigensten Aufgabe.
Auch dass „Migration“ als zukünftige Herausforderung und Grenzeinsätze als Aufgabengebiet des Heeres definiert wurden, kann mir nur ein müdes Lächeln abgewinnen. Schon lange hat das Bundesheer an der Grenze nur den Zweck, illegal einströmende Migrantenmassen durchzuwinken oder sie halal zu verköstigen. Von „Schutz“ der Grenze kann keinesfalls die Rede sein …
Von der ehemaligen Bauernchefin (die vermutlich nie selber eine Mistgabel in der Hand hatte) Tanner wird das Bundesheer nun zu einer Mischung aus Computernerds, Flüchtlingshelfern und Schneeschauflern in Olivgrün degradiert.
Landesverteidigung ohne Priorität
Jahrelang und wiederholt kamen Forderung das Österreichische Bundesheer, das im weltweiten Vergleich, gemessen am BIP, massiv unterfinanziert und ausgehungert wurde, doch mit den nötigen Mitteln auszustatten, um sowohl die umfassende Landesverteidigung als auch den Katastrophenschutz sicherstellen zu können.
Und nun, wo für die selbstverschuldeten Kosten des Corona-Lockdowns Milliardenbeträge ohne mit der Wimper zu zucken aus dem Boden gestampft werden, wird dem Heer parallel dazu der Gnadenschuss versetzt.
„Frau Ministerin, wir können die Landesverteidigung nicht aufrecht erhalten, weil wir zu wenig Mittel haben!“ „Na gut, dann hat Landesverteidigung eben keine Priorität mehr, Problem gelöst.“ – So in etwa stelle ich mir die kompetente Reaktion der Frau Verteidigungsminister vor, die vor kurzem erst noch die Dienstgrade lernen musste und dies wie ein stolzierender Gockel auf Instagram postete.
ÖVP hat als Sicherheitspartei ausgedient
Mehr Schein als Sein ist bei der ÖVP schon immer Programm gewesen, aber als Sicherheits-Partei hat sie nun endgültig ausgedient und wird fürderhin als fahler Totengräber der österreichischen Sicherheit in die Geschichte eingehen.
Sollte der „nicht eintrittswahrscheinliche Fall“ eintreten, dass der Staat Österreich jemanden braucht, der ihn mit der Waffe verteidigt, werde ich als Milizsoldat zur Stelle sein. Beordert mich die Frau Verteidigunsgsministerin Tanner jedoch zu irgend einem Schmarrn, kann sie sich den Einberufungsbefehl zu einem schönen Hut falten. Für diese unsägliche ungediente unqualifizierte Ministerin, die sich das „Verteidigung-“ anstandshalber aus dem Titel streichen sollte, verweigere ich gerne jeden Befehl.
Gott schütze Österreich – denn das Bundesheer kann und darf es nicht mehr.
Quelle https://www.wochenblick.at/die-tuerkisen-haekeln-jetzt-das-leichentuch-des-heeres-zu-ende/