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Heimliche Spyware – Facebook startet Attacke mit Schnüffel-Software

Facebook will iOS-User zur Installation einer “Sicherheitssoftware” bewegen. Echt gemein: Wer die App aufs Handy lädt, wird vollends zum gläsernen User.

Facebook lässt kaum eine Chance ungenutzt, um an User-Daten zu gelangen.

Facebook, schon bisher nicht unbedingt ein Musterbeispiel für den Datenschutz, ermuntert iOS-User neuerdings zur Installation von Spionage-Software. Verkauft wird das Ganze als Schutzmaßnahme.

Vielversprechende App als Trojanisches Pferd

Konkret wurde dem jüngsten Update der Facebook-App für iPhone und iPad in der Rubrik „Entdecken“ der Punkt „Protect“ („schützen“) hinzugefügt. Wer hier klickt, landet im App-Store und kann das VPN-Tool „Onavo Protect“ installieren.

“Onavo Protect schützt Sie und Ihre Daten – wo immer sie sich aufhalten”, verspricht der Anbieter. Und: “Onavo Protect verleiht Ihnen Sicherheit, wenn sie durchs Internet browsen und Informationen über das mobile Netz teilen.” Mag sein, aber …

Datenkrake kennt kaum Grenzen

Was nur ein Blick ins Kleingedruckte auf der Homepage verrät: Mit der Installation läuft (zumindest ist das bei VPN-Software üblich) nicht nur der gesamte Datenverkehr über Onavo-Server. Zusätzlich gibt sich die Firma derart umfangreiche Rechte, dass ein User kaum noch etwas verheimlichen kann.

So darf Onavo übertragene Inhalte auswerten, Aktivitäten und Vorlieben ergründen und mit Partnern teilen. Zudem genehmigt sich das Unternehmen Zugriff aufs Smartphone, um zum Beispiel installierte Apps, Infos über deren Nutzung, besuchte Webseiten, Datenverbrauch, Eingaben in Datenfelder und GPS-Position zu erfassen.

Onavo gehört seit 2013 Facebook

Und wer hat etwas davon? Facebook. Onavo ist nämlich bereits seit 2013 ein Teil des Unternehmens. Entsprechend hat Facebook (auch das steht im Kleingedruckten) Zugriff auf die Daten und darf damit die eigenen Userprofile ergänzen.

Quelle. http://www.heute.at/

 

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