28. Januar 2022
Vor wenigen Wochen wären derartige Meldungen noch als Fake-News von selbsternannten Faktencheckern abgestraft worden. Doch mittlerweile bröckelt das Corona-Narrativ der Regierung immer mehr.
So berichteten kürzlich im Ö1-Morgenjournal, dass viele Patienten überhaupt nicht wegen Corona in den Krankenhäusern liegen würden.
Noch immer hält die Regierung zahlreiche Maßnahmen, wie 2G im Handel, in der Gastronomie und in Freizeiteinrichtungen aufrecht. Begründung ist nach wie vor eine befürchtete Überlastung des Gesundheitssystems. Dabei sind seit Wochen die Zahlen auf den Intensivstationen stark am Sinken.
Und auch auf den Normalstationen ist man weit von einem Kollaps entfernt, auch wenn zuletzt wieder etwas mehr Patienten zu verzeichnen waren.
Wegen oder nur mit Corona?
Am Donnerstag waren in Österreich 295.478 positiv getestete Fälle gemeldet. Davon befinden sich 190 auf der Intensivstation und 1.123 auf der Normalstation in Krankenhäusern. Und wie die Mediziner im Ö1-Journal berichteten, kämen die Patienten oft wegen ganz anderer Gebrechen ins Spital, wo sie dann erst positiv getestet werden. Besonders betroffen seien davon auch die Spitäler in Ski-Gebieten, wo Menschen mit Skiverletzungen aufgenommen werden.
Dese erhalten dann als „Nebendiagnose“ auch noch den positiven Corona-Befund. So erklärte etwa der Sprecher der Tiroler Kliniken Josef Schwamberger, dass dies etwa ein Viertel bis ein Drittel der Patienten beträfe. Und auch in den drei Kliniken im Salzkammergut in Oberösterreich, Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck sind es rund ein Drittel der Patienten, die nicht wegen Corona ins Spital kommen, es dann jedoch auch diagnostiziert wird.
Versagen der Bundesregierung
Dies ist vermutlich keine besonders „neue“ Entwicklung. Schon in den vergangenen Pandemie-Jahren dürfte eine Vielzahl von Patienten “mit” statt “wegen” Corona in den Spitälern gelegen sein. Die Panikmache der Regierung von der Überlastung des Gesundheitssystems durch Corona wird somit einmal mehr die Grundlage entzogen. Dasselbe gilt somit auch für die kürzlich beschlossene Impfplicht.
Vor diesem Hintergrund gewinnt auch eine neuere Verordnung des Gesundheitsministers ein gewisses “Geschmäckle”. Denn erst nun, nach zwei Jahren Pandemie, sollen die Spitäler Patientendaten, wie Vorerkrankungen, Impfstatus etc. an ein zentrales Register melden (Wochenblick berichtete).