22.11.2023
In Niederösterreich wurde einer alleinerziehenden Mutter wegen eines Wochentags der AMS-Bezug gesperrt. Auch die „Krone“-Community kann von ärgerlichen Erfahrungen mit dem Arbeitsmarkservice (AMS) berichten.
Besonders rigoros war das Vorgehen des Arbeitsmarktservice einer Alleinerzieherin gegenüber. Sie hat sich engagiert um einen Job bemüht und auch die Kinderbetreuung organisiert. Diese konnte sie für Montag bis Donnerstag sicherstellen, da ihr ein mitarbeitersuchendes Unternehmen jedoch ein Vorstellungsgespräch nur an einem Freitag anbieten konnte, erhielt sie nicht nur eine Absage des potenziellen Arbeitgebers, sondern auch noch eine Sperre des AMS-Bezugs für sechs Wochen.
Es ist schon eine Frechheit was sich das AMS heraus nimmt. Diese Sperren sind sowieso gesetzeswidrig! Mein Sohn bekam den Vorwurf, dass er sich in der Zeit der Lockdowns keine Arbeit gesucht hat als er gekündigt wurde. Auf die Erklärung, dass keine Firma gesucht hat meinte der Berater nur, dass das nicht stimmt so viele Firnen hätten gesucht die nicht im Lockdown waren. Ich weiß nicht welche Bildung diese Herschaften haben aber es ist eine Frechheit wie sie mit einem umgehen. Sie vergessen nur dabei, dass sie selbst nur diesen Job haben weil es leider so viele arbeitslose gibt. Es muss endlich Schluss sein, dass man denen ausgeliefert ist. Ich bin zum Glück kein Kunde von denen. Und ich hoffe dass ich das bis zur Pension in 8 Jahren auch nicht mehr werde.
Die Bürokratie wird auch von User Copernicum bemängelt. Dieser musste nur für Formalitäten den Weg quer durch Wien aufnehmen, anstatt die Dokumente an der nächstgelegenen AMS-Stelle abgeben zu können.
Das AMS ist bei mir unten durch, seit ich während 4 Wochen Arbeitslosigkeit vor zwei Jahren (ich hatte bereits einen neuen Job, war nur für diese Zeit zuhause) für die Formalität eines Antrags auf Geld für die daheim verbrachte Zeit quer durch Wien pendeln durfte vom 21. in den 12., weil man mich nur im Büro für unter 25-Jährige „adequat betreuen“ könnte… ich habe einen Vormittag verschwendet, um ein Formular abzugeben, dass das AMS Büro direkt vor meiner Wohnung nicht annehmen wollte und das ich auch nicht postalisch einschicken durfte.
die Leserkommentare ——-
Das Service sollte aus dem Namen gestrichen werden!!
Selber Schuld, ich gebe doch beim AMS und auch beim Arbeitgeber keine Telefonnummer an, das habe ich nie gemacht. Ich hab immer angegeben das ich keines habe und auch niemanden in meinem Umfeld habe der Gespräche entgegen nehmen könnte.So war ich nur auf dem Postweg erreichbar und hatte dadurch nie Probleme!
Das Arbeitsamt schönt ja die Zahlen, die vermitteln Transitarbeitplätze und schon scheint es in der Statisik nicht mehr auf und als Beruftätige zählen sie auch nicht. bezahlt werde sie vom AMS/Staat, wie z.B. die Sozialökonomischen Betriebe.
Bei diesen SÖB´s, die sich das Sozial-menschliche so riesengroß auf dei Fahne heften, gehört mal genauer hingeschaut. Was man dort mit Menschen, die eh schon in einer Notlage sind, aufführt ist unter jeder Kritik. Man geht krank rein und kommt noch kranker wieder raus. Ausnutzerei hoch zehn. Wirkliche Hilfe, damit man es wieder in den 1. Arbeitsmarkt schafft, erhält man nicht. Das ganze ist eine üble Geschäftsidee, Leiharbeitertum. Die Bezahlung unter der Armutsgefährdungsgrenze. Nach außen hui, innen pfui!
Es gibt, wie bei allen Ämtern, nette und weniger nette Mitarbeiter. Manche lassen bei den „Kunden“ aber schon sehr den Beamten heraus hängen.
Ich musste früher wegen Befristungen immer wieder zum AMS, aber erfolgreich vermittelt wurde ich nie, es kam nur Mist. Ohne AMS ist man besser dran!
Ich kann das nur bestätigen— mein Partner ist selbst betroffen. Die Art und Weise wie manche AMS Mitarbeiter mit den Arbeitssuchenden umgehen ist schier unglaublich. Ich bin in einer guten beruflichen Situation aber das Gespräch daß mit meinem Partner geführt wurde kann abfälliger nicht sein. 4 Monate später und es kam KEIN EINZIGES Jobangebot. Auf dieses Service kann ich verzichten. Und auf diese Art von Mitarbeitern des AMS auch.
sperre des arbeitslosengeldes ist sowieso eine frechheit.
Als ich nach einem Unfall mit zwei Krüken ging – ich war nicht mehr im Krankenstand, konnte ja z.B. sitzende Tätigkeiten (auch in meinem erlernten Beruf) ausführen, sollte ich mich als Nachtwächter (für öffentliche Parkplätze) bewerben, mit einem Fussmarsch von ca. 20 Kilometer pro Schicht…
das ist genau so typisch AMS und Beamte in Österreich
ohne jeden Hausverstand und reine Bürokraten
Dummheit kostet Geld (meist Steuergeld) – das trifft bei allen staatsnahen Bereichen besonders häufig zu
Quelle https://www.krone.at/3174638