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Maden im Essen: Tiroler Hotel muss teils zusperren

02.02.2023

Immer wieder musste die Behörde tätig werden, nun wurde ein Betrieb im Tiroler Unterland zum Teil zugesperrt. Der Grund: Ungeziefer! Gleich mehrfach sollen Hotelgäste Maden im Essen gefunden haben. Vor allem im Internet gehen viele mit der Unterkunft teilweise hart ins Gericht.

Da kann sich schon einem der Magen umdrehen: Maden im Essen! Was man sonst nur aus dem Dschungelcamp kennt, wurde nun in einem Drei-Sterne-Hotel in Tirol ekelhafte Realität.

Die Rezensionen im Internet sind haarsträubend: „Ich musste meine Tochter abholen, da sie nichts essen konnte, weil Maden im Essen entdeckt wurden – drei Tage hintereinander! Sie ist jetzt krank zu Hause und kann kaum auf den Beinen stehen“, heißt es da zum Beispiel.

Ein anderer Gast schreibt: „In zwei Tagen hatten wir zweimal Maden im Essen.“

Aufmerksam gemacht wurde die „Tiroler Krone“ von einem Anrufer: Im ganzen Betrieb sei ein Madenbefall, den Behörden wäre dies schon lange bekannt, doch erst am Dienstag wurde das Hotel dann angeblich geschlossen.

Meine Tochter ist jetzt krank zu Hause und kann kaum auf den Beinen stehen

Der zuständige Bezirkshauptmann bestätigte der „Krone“, dass derzeit ein Verfahren am Laufen sei und bei einer Kontrolle vor Ort tatsächlich Mängel festgestellt wurden.

Behörde musste schon des Öfteren einschreiten
Nun wurden Teile des Betriebs vorübergehend behördlich geschlossen. Sobald diese behoben seien, könne wieder aufgesperrt werden. Laut dem „Krone“-Informanten bestehe die Situation schon seit einem Jahr, doch die Behörden hätten nicht eingegriffen. Seitens der Bezirkshauptmanschaft heißt es dazu: „Wir mussten in den letzten Jahren wegen entsprechender Beanstandungen immer wieder einschreiten, bisher war eine Schließung jedoch nicht notwendig – da den Anordnungen immer Folge geleistet wurden.“

Einheimische: „Hotel ist heruntergekommen“
Von Einheimischen hört man, dass das Hotel, welches unter anderem immer wieder Schulklassen beherberge, heruntergekommen sei. Als „in die Jahre gekommen“ wird der Betrieb auch in den Rezensionen beschrieben, die teilweise hart mit dem Betrieb ins Gericht gehen. Trotzdem hat das Haus bei 241 Rezensionen eine Gesamtbewertung von 2,5. Ob hier tatsächlich Kommentare gelöscht wurden, wie der aufgeregte Vater des jungen Gastes behauptete, kann natürlich nicht überprüft werden. Selbstverständlich hat die „Tiroler Krone“ beim Betrieb selbst auch nachgefragt, leider wurde bislang nicht darauf reagiert.

Leserkommentare

Ein Vorzeigebetrieb für die EU. Die wollen ja dass wir Insekten essen.

Ging ja schnell mit der Umsetzung der EU-Verordnung. Seit Ischgl sollte man Tirol allgemein meiden.

Versteh die Aufregung nicht, hat die EU doch Mehlwürmer explizit als Nahrung für Menschen zugelassen.

Aber haben nicht die Brüsseler Granden unlängst Ungeziefer in Pulverform für Lebensmittel freigegeben?

Maden und Würmer frisch serviert — von der Küche zum Gast an den Tisch –fällt wohl unter unerlaubten weiten — Tier – Transport

Lustig
Aber Maden als Lebensmittel zulassen
Bald werden fast überall Maden (Insektenpulver) in Lebensmitteln sein

Verstehe die Aufregung nicht, ist doch alles EU konform.

Was soll die Aufregung? Nur weil sie nicht getrocknet und gemahlen sind?

Die Eu sagt uns doch gerade dass wir Insekten essen sollen. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.

Menüvorschlag nach der neuen Verordnung

Naja trocknen u dann mahlen. Würde zu unserer EU Insektenmenü passen

Quelle https://www.krone.at/2919194#comment-list

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