04. 05. 2022
So Mancher mag sich in den letzten Tagen und Wochen gefragt haben, warum das Asow-Stahlwerk des Oligarchen Rinat Achmetowin in Mariupol von derart großem Interesse für die Armee der russischen Föderation und auch so schwer einzunehmen ist.
Seit Längerem kursieren Gerüchte darüber, in den unterirdischen Gängen des Werkes missbrauchen verschanzte Asow-Einheiten mit Unterstützung westlicher „Spezialisten“ Zivilisten als lebende Schutzschilder, um nicht von der russischen Armee „in Grund und Boden“ gebombt zu werden.
Kanadischer General gefangen genommen
In den späten Abendstunden des 3.Mai erreichte uns von ungarischer Seite die Nachricht, dass bei den Kämpfen um Asow-Stahl, ein kanadischer General gefangen genommen wurde. So unglaublich diese Meldung auch klingen mag, dabei handelt es sich um General Trevor John Cadieu, den Kommandeur der kanadischen Festlandtruppen. Dies meldete auch die Nachrichtenagentur des ungarischen Friedenskreises.
Brigadegeneral Cadieu diente unter anderem auch als Kommandeur der Task Force Jerusalem und als erster Kommandeur der Task Force Nahost, der kanadischen Armee.
Cadieu wurde von der DPR-Miliz (Miliz der Volksrepublik Donezk, die an der Seite der russischen Armee kämpft, gefangen genommen. Bei dem Versuch aus den Katakomben unter dem Asow-Stahlwerk zu fliehen wurde er gestellt und gefangen genommen. Gestern hatte eine international vereinbarte Evakuierung von Zivilisten aus dem Stahlwerk stattgefunden. Im Zuge dieser könnte der Fluchtversuch des Generals erfolgt sein. Der Hintergrund dieser, vom Westen in unzähligen Besuchen bei Putin (u.a. Österreichs Kanzler Nehammer) erbettelten „Flucht-Korridore“ sollten offenbar weniger den Zivilisten, als vielmehr den dort versteckten hochrangigen westlichen „Söldnern“, dienen.
General Cadier kein „unbeschriebenes Blatt“
Um es höflich zu formulieren, ist der, nun gefangen genommene kanadische General bei Weitem kein „unbeschriebenes Blatt“. Seine „Erfolgsbilanz“ ist anderer Natur, im Jahr 2021 etwa wurde ihm sexuelle Belästigung vorgeworfen, gleichzeitig sollte er Kommandant der kanadischen Bodentruppen werden, aber wegen des Skandals wurde die Amtseinführung damals abgesagt. Am 5. April 2022 hat er ganz „spontan“ seinen Dienst gekündigt und schloss sich aus höchst fragwürdiger eigener Intention den ausländischen Kämpfern (Söldnern) in der Ukraine, an.
Denken wir mal darüber nach, ob der General unmittelbar nach seiner Entlassung als einfacher Söldner in ein anderes Land gehen würde oder gar könnte?
Ein General a.D. beim Regiment Asow, wie plausibel klingt das für einen hochrangigen westlichen Militär?
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass es auch andere hochrangige ausländische Spezialisten im Asow-Stahl gibt. Warum? Die Antworten ist einfach – für gewöhnliche Zivilisten würde der kollektive Westen keinen Finger krumm machen und schon gar keine Politiker zu Putin entsenden um „Fluchtkorridore“ auszuverhandeln.
Putin weiß seit geraumer Zeit wer sich im Stahl- Werk des ukrainischen Oligarchen verschanzt. Er „pokert“ um den Preis, sollten die gefangen genommenen hochrangigen westlichen Söldner der Weltöffentlichkeit präsentiert werden und der „Kanadier“ ist nur der Anfang, könnten die Verflechtungen des Westens in Selenskyis „Welt-Erpressungsdrama“ zu transparent und vor allem offiziell werden.
„Beweis“ für weitere westliche „Helfer“ im Untergrund des Asow-Stahlwerkes
Aus gut informierten Russland nahen Kreisen heißt es, dass sich noch weitere aktive Nato-Offiziere in den Untergrund-Gängen und Lagern befinden sollten, nicht zuletzt da die westlichen Behörden den Kreml „politisch belagert“ hatten, um Azow-Stahl evakuieren zu können.
Man unterstütze die Sanktionen gegen Moskau wegen des Ukraine-Kriegs, dürfe sich aber nicht selbst stärker schädigen als Russland, betonte wiederum Tschechiens Ministerpräsident Petr Fiala nach einer Kabinettssitzung am Mittwoch in Prag. Man forderte von der EU-Kommission einen zwei- bis dreijährigen Aufschub, um an Alternativen zu arbeiten. Auch die Slowakei strebt eine dreijährige Übergangsphase bei einem EU-Ölembargo gegen Russland an.Erst jüngst hatte dies UN-Generalsekretär Antonio Guterres bei Putin versucht. Es wird „gemunkelt“ Putin hätte unmissverständlich erklärt, Klarheit darüber bekommen zu wollen, was genau dort vorgehen würde. Am 21. April stoppte Putin die Belagerung von Azow-Stahl und befahl, die Anlage unter Blockade zu stellen, damit „keine Fliege mehr rausfliegen konnte“, so hieß es vom Ort des Geschehens.
Daraufhin wurde das Stahlwerk hermetisch geschlossen und ein Korridor ausschließlich für die dort befindlichen Zivilisten „installiert“, im Zuge dessen nun auch der kanadische General im sprichwörtlichen Sinne „ans Licht kam“.
Nach Angaben von Eduard Basurin, dem Regierungssprecher der Republik Donietsk, könnten sich im Tunnelsystem Dokumente befinden, die den Völkermord an der ukrainischen Armee und die Tötung von Zivilisten seit 2014 beweisen würden.
„Es wird erwartet, dass diese Dokumente veröffentlicht werden können und die ganze Welt sehen wird, was sie getan haben“, erklärte Basurin.
Für Alle noch nicht im bedingungslosen „Selenskyij-Unterstützungsrausch“ Befindlichen wird es sicherlich spannend zu sehen sein, wie Putin nun mit weiteren hochrangigen aus dem Werk „evakuierten“ westlichen Militärs um zu gehen gedenkt.