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Massentest-Fiasko: Nur 0,27 Prozent der getesteten OÖ-Lehrer positiv

8. Dezember 2020

Kurz, Stelzer & Co. bleiben unbeirrt…

Massentest-Fiasko: Nur 0,27 Prozent der getesteten OÖ-Lehrer positiv

Man würde annehmen, dass vorausschauende Politiker in der Lage wären, auch einmal einen Fehler einzugestehen und zurückzurudern. Nicht so bei der Volkspartei von Sebastian Kurz und Thomas Stelzer. Dort will man den umstrittenen Massentest in allen Bundesländern durchboxen. So auch in Oberösterreich, wo bereits der Testlauf unter den Lehrern zur Farce wurde.

Haben sie vom Dauergerede über die Massentests schon genug? Auch meine Wenigkeit –

kann das Geschwätz der Regierung, wie wichtig diese doch seien, um einen sogenannten „dritten Lockdown“ zu verhindern, nicht mehr hören.

Trotzdem wird man tagtäglich damit konfrontiert. Denn gerade als ich am Montag nach einem langem und produktiven Tag aus der Redaktion nach Hause kam, wartete auf mich ein Brief meines Bürgermeisters, der für meine Teilnahme an den ab Freitag in unserem Bundesland stattfindenden Tests warb.

Nur 0,27 Prozent der Lehrer bei Massentest positiv

Und so darf auch für mich das Murmeltier grüßen: Erst gestern durfte ich mich nämlich ärgern, dass die Testschiene in meiner Tiroler Wiege —

die Sinnlosigkeit des Unterfangens völlig entlarvte – 0,3 Prozent positive Tests bedeuten 2.000 Euro pro Positiv-Probe. Alles aus des Steuerzahlers Tasche.

Unser aller hart verdientes Geld, von einer türkis-grünen Riege für eine PR-Aktion zur Selbstbeweihräucherung, einfach aus dem Fenster geworfen.

Mit den 67 Millionen Euro, welche die Massentests kosten, könnte man zahlreiche Schulen bauen. Und zwar völlig problemlos, denn in Oberösterreich wissen wir inzwischen, dass die Bildungseinrichtungen wohl kaum das Viren-Drehkreuz sind, das der Mainstream in ihnen vermutet.

Zwei Drittel der Lehrer ließen sich testen – einige davon sicherlich aus der Sorge, man könnte ihnen als Landesbedienstete auf die Pelle rücken – und sagenhafte 0,27 Prozent sind positiv.

Immerhin ein Drittel ließ sich vom „sanften Zwang“ nicht blenden – auch kein Erfolgserlebnis für die türkisen Angstmacher.

Lehrer-Ergebnis erschüttert „Superspreader“-Narrativ

Wenn ich gestern schon davon sprach, dass die Daten der Gesamtbevölkerung im Westen weit unter der statistischen Fehlerquote liegen, muss dies umso mehr beim Lehrpersonal gelten.

Denn sie sind im ständigen Kontakt mit jenen Kindern und Jugendlichen, die man seit Monaten als vermeintliche „symptomlose Superspreader“ verunglimpft.

Jene, denen man auch, wenn der Banknachbar positiv testet, die Polizei nach Hause schickt, um zu überprüfen, ob sie wohl auch artig die Quarantäne einhalten.

Vor dem Hintergrund der vermeintlichen Viren-Schleudern hat man unseren Kindern und Kindeskindern bereits mit lauter undurchsichtigen Unterrichts-Regeln die Zukunft verbaut. Nun schickt man einen Teil von ihnen wieder an die Schulbank-

zwingt ihnen aber eine Gesichtsmaske auch während der Stunde auf. Dies, obwohl unabhängige Experten längst vor einer Gesundheitsgefährdung warnen.

Und alles, obschon bislang kein erwiesenes „Schul-Cluster“ bekannt wurde.

Stelzer trotz blauer Warnungen weiter im Blindflug

Dass die Massentests in einem Fiasko enden würden, war bereits absehbar. Freiheitliche Politiker in Oberösterreich wie Landesparteichef Manfred Haimbuchner zogen die Sinnhaftigkeit bereits im Vorfeld in Zweifel. Er verwies bereits vor fast zwei Wochen darauf, dass die Slowakei als Vorbild für die Maßnahme die zweite Welle der Testungen bereits gestoppt habe.

Er erinnerte daran, dass die Kurz-Regierung ein „Ablenkungsmanöver und ein Spiel auf Zeit“ betreibe.

Sobald diese einen Kurs einschlage, „ignoriert sie jedes noch so laute Warnsignal und lenkt erst dann ein, wenn es irgendwo gekracht hat“. Und diesen Eindruck gewinnt man tatsächlich, wenn ÖVP-Landeshauptmann Stelzer sich nicht nur hinter die umstrittenen Tests stellt, sondern sogar noch zum wiederholten Mal Impfpflichten fordert.

Volk kann ungehemmte Fahrt an die Wand einbremsen

Die Lage ist also noch tragischer: Es hat beim Massentests längst gekracht –

und die Volkspartei macht keinerlei Anstalten, sich überhaupt das Lenkrad greifen zu wollen, sondern fährt unser Land offenbar lieber ungebremst an die Wand.

Allerdings nicht, ohne unser Steuergeld noch schnell aus dem Fenster zu werfen.

Aber selbst wenn sie unbeirrt mit ihren sinnlosen und teuren Massentests fortfahren: Die Retourkutsche der Bevölkerung kommt spätestens beim politischen Massentest – nämlich beim nächsten Urnengang. Denn so viel ist klar:

Egal wie sehr man heute über das Volk drüberfährt, es ist und bleibt der Souverän, auf dessen Gunst sie in ihren feinen Sesseln kleben. 

Und da heißt es warm anziehen: Denn, wenn die Mächtigen noch lange so weitermachen, werden derart viele Bürger ihr Kreuzerl wo anders machen und somit

sicherstellen, dass das Resultat für die Türkisen und ihre grünen Erfüllungsgehilfen nicht positiv ausfällt. 

In Oberösterreich haben sie diese Chance bereits im kommenden Herbst.

Quelle https://www.wochenblick.at/massentest-fiasko-nur-027-prozent-der-getesteten-ooe-lehrer-positiv/

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