Das Landesklinikum Mödling in Niederösterreich kommt nicht aus den Schlagzeilen! Nachdem kurz vor Weihnachten eine 41-Jährige mit Lungenentzündung abgewiesen worden war und wenig später starb, sorgt jetzt ein ähnlicher Fall für Aufregung. Der Patient (58) überlebte nur deshalb, weil ein anderes Spital den Ernst der Lage erkannte.
Mit schwersten Grippesymptomen schleppte sich der 58-jährige Niederösterreicher bereits Mitte Jänner in die Mödlinger Klinik. Nach einem kurzen Check schickten ihn die Ärzte wieder nach Hause – er möge doch mit Salzwasser inhalieren, so der Rat. Doch der Gesundheitszustand des Managers verschlechterte sich zusehends.
Zwei Tage später wurde der Patient erneut im Krankenhaus vorstellig, diesmal im rund 15 Kilometer entfernten Landesklinikum Baden, wo der Ernst der Lage zum Glück noch rechtzeitig erkannt wurde. Die Diagnose: schwerer Fall von Schweinegrippe. Lebensgefahr!
Patient fordert Schmerzensgeld
Zehn Tage verbrachte der Niederösterreicher schließlich auf der Intensivstation in Quarantäne. Er überlebte und fordert nun über Anwältin Fiona List unter anderem Schmerzensgeld.