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Umstrittener AMS-Algorithmus teilt Arbeitslose ab sofort in Kategorien ein

Für AMS-Mitarbeiter ist die Einteilung der Kunden in A, B und C-Segmente durch einen Algorithmus sichtbar.

Das Arbeitsmarktservice ( AMS) zeigt ab sofort den Mitarbeitern per Computer die Arbeitsmarktchancen von ihren Kunden an, wenn diese bei ihnen vorstellig werden. Wer sich beim AMS meldet, wird von einem Programm nach Kriterien, die teilweise transparent veröffentlicht worden wird, bewertet und eingeteilt. Im Segment A befinden sich Personen mit sehr guten Integrationschancen ohne Unterstützungsbedarf, im Segment B die Personen mit mittleren Integrationschancen, die „notwendige Unterstützung“ bekommen sollen, und im Segment C die Personen mit „geringen Integrationschancen“ in den Arbeitsmarkt.

Neben zahlreichen Experten aus Informatik und Wirtschaftswissenschaften, sieht auch die Stadt Wien dieses neue System als kritisch, vor allem nachdem bereits die ersten Zahlen der Einteilung bekannt geworden sind. In Wien fallen etwa 3.800 Personen (rund drei Prozent der Arbeitslosen) in das Segment A. 53 Prozent der Arbeitslosen, bzw. etwa 74.000 Personen, wären im Segment B einzuordnen und 61.000 Personen, (44 Prozent) der Arbeitslosen, würden laut derzeitigem Stand unter Segment C fallen, heißt es seitens der Stadt Wien.

Weiterlesen   https://www.arbeitslosen-forum.at/

Quelle  https://futurezone.at/netzpolitik/umstrittener-ams-algorithmus-teilt-arbeitslose-ab-sofort-in-kategorien-ein/400328748

 

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