Aktualisierung hätte die schwere Chip-Lücke bei AMD-Prozessoren schließen sollen.
Während Apple seine Updates für die gravierende Chip-Lücke erst am Dienstag veröffentlicht hat, musste Microsoft seine Software-Aktualisierungen zum Schutz vor Sicherheitslücken bei mit AMD-Chips ausgestatteten Computern schon wieder stoppen. Der US-Softwarekonzern begründete am Dienstag diesen Schritt mit Kundenbeschwerden, wonach zahlreiche Windows-10-Rechner nach den Updates abstürzten. Wie zahlreiche Einträge in Foren und auf Twitter zeigen, wurden die Computer gleich reihenweise lahmgelegt.
Beide Unternehmen arbeiten nun gemeinsam an einer Lösung, hieß es weiter. Betroffenen Kunden dürfte das zunächst aber nicht allzu viel bringen.
Microsoft ist massiv betroffen
Der Computerbetriebssystem-Weltmarktführer ist natürlich deutlich stärker als die Konkurrenz von zwei Schwachstellen bei Mikroprozessoren betroffen, die es Hackern möglich machen, Kundendaten zu stehlen. Den beiden Sicherheitslücken wurden die Namen “Kernschmelze” (Meltdown) und “Geist” (Spectre) gegeben. AMD ist nach eigenen Worten nur durch eine Variante des Spectre-Fehlers gefährdet.
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