wenn der Amtsschimmel wiehert
17.04.2019 https://www.krone.at/1902845
„Krone“-Ombudsfrau
Job abgelehnt: Kein Geld von AMS für Familienvater
Familienvater bekam kein Geld von AMS
Nachtarbeit und Kinderbetreuung, das passt nicht zusammen. Schon gar nicht, wenn der Ehepartner auch Nachtdienste leisten muss. Leser Helmut T. aus der Steiermark lehnte deshalb einen Job ab. Mit harten Konsequenzen: Das AMS strich dem Familienvater erst alle Bezüge — ruderte dann aber zurück…
Nur wenige Wochen war der Steirer „stempeln“. Dank vieler Bewerbungen bekam er rasch eine neue Jobzusage ab dem heurigen Frühjahr. Das meldete er dem AMS. Dennoch bekam er weiter Stellenvorschläge. „Bei einer Firma habe ich ein Probearbeiten vereinbart. Ich dachte mir, anschauen kann ja nicht schaden“, erklärt Helmut T.
Während des Probearbeitens stellte sich heraus, dass Nachtdienste zu leisten sind. Der Familienvater hat deshalb gleich bekannt gegeben, dass er so eine Arbeit nicht annehmen kann. Seine Frau muss als Krankenschwester regelmäßig in der Nacht arbeiten, und dann ist Herr T. für die Betreuung des gemeinsamen Kindes zuständig. So weit, so nachvollziehbar. Das AMS strich aber umgehend das Geld. Wegen der Selbstlösung eines Dienstverhältnisses. „Das schmerzt, weil ich arbeiten will und die andere Jobzusage habe“, wandte sich Herr T. an uns.
Steirer Helmut T. ließ Job wegen Kinderbetreuung sausen.
Die Ombudsfrau ist hartnäckig geblieben. Letztendlich hat man auch beim AMS eingesehen, dass kein Arbeitsunwille vorliegt, sondern die Betreuungspflicht nicht mit der Nachtarbeit zusammenpasst. Die Bezüge werden deshalb zur Gänze nachbezahlt.
Kommentare
ein Bekannter erzählte mir das er immer wider vom Arbeitsamt von der Krankenkasse abgemeldet wird ohne zu benachrichtigt zu werden und erst beim Arzt draufkomme das er nicht Versichert ist ? ist das normal
ja das ist so mir ist das auch passiert .habe keine info darüber bekommen erst beim arztbesuch habe ich das bemerkt weil die karte gesperrt war.
Das Ams ist eine Frechheit richtige Hilfe bekommt man nicht wenn man Jahre lang gearbeitet hat wird man abgespeist mit Almosen und muss sich behandeln lassen wie ein Verbrecher für das das man jahrelang einbezahlt hat am besten man sucht selber aber einem anrufen nach zweimalige vorsprechen ob man mit dem Service zufrieden ist wenn ich nicht selbst was getan hätte währe ich nicht nur drei Monaten zuhause gewesen Ps bin davor 34 Jahre durchgehend arbeiten gegangen
Beim AMS ist man reiner Bittsteller. Nicht nur, dass die Suche nach einem neuen Job Knochenarbeit ist, ist man vom “guten Willen” des Betreuers abhängig. Das AMS ist reine Schikane.
Super Lösung. Aber abgelehnte Asylanten bekommen bekommen weiterhin Ihr bezüge. Da wird nichts gestrichen und schon gar nicht erst Abgeschoben.
Quelle https://www.krone.at/1902845
