02.01.2021
„Wir sind das Volk!“: Corona-Wut bei Demo in Graz
Nach einem unangemeldeten „Corona-Spaziergang“ am Stefanitag, der auch politisch für viel Wirbel in Graz sorgt, fand am Samstag die nächste Demo von Gegnern der Corona-Maßnahmen statt. Knapp 1000 Teilnehmer kamen und skandierten Botschaften wie „Wir sind das Volk“, „Kurz muss weg“ und „Freies Österreich“.
Wie schon vor wenigen Tagen führte der Demonstrationszug vom Hauptbahnhof über die Annenstraße zum Hauptplatz. Masken waren bei den Teilnehmern nur vereinzelt zu sehen – im Gegenteil: „Weg mit der Maske“, wurde gefordert. Ein Redner erklärte stolz, dass er seit Beginn der Krise vor zehn Monaten noch nie eine Maske getragen habe.
Abstände „halbwegs eingehalten“
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Sprecher Fritz Grundnig schätzte etwa 900 Demo-Teilnehmer, alles sei friedlich verlaufen, eine Auflösung der Veranstaltung war nicht notwendig. Laut Eva Winter, Leiterin des Grazer Gesundheitsamts, wurden die Abstände „halbwegs eingehalten“ (ein Organisator der Demo wies die Menge auch immer wieder darauf hin), die Veranstaltung bezeichnete sie dennoch als „unverantwortlich“.
Die Palette der Redner war skurril. Da wurde von der „gottlosen Gesellschaft“ gesprochen, vom Schutz der Kinder, vom Corona-Volksbegehren, das im Jänner unterzeichnet werden kann. Geeint waren alle in ihrer Ablehnung einer „Impfpflicht“ und der Massentests – und im Hass auf die Politik, insbesondere auf Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
Heftige Attacke auf Politiker
Deftig gestaltete sich der Auftritt von Ärztin Konstantina Rösch, die wegen ihrer Corona-Ansichten vom Landeskrankenhaus Graz entlassen worden war. Sie attackierte den Grazer ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl („Warum stehen Sie nicht hier und sprechen mit uns?“) und den steirischen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ebenfalls ÖVP), bei dessen Namensnennung ein regelrechter Orkan an Buh-Rufen über den Platz fegte (Schützenhöfer hatte ja eine Impfpflicht gefordert). Rösch sprach abschätzig von „Fetzenträgern“ und rief in die Menge: „Sind wir gehorsam?“ Ein lautes „Nein“ erschallte.
Aufruf zur Großkundgebung in Wien
In den nächsten Tagen folgen Demonstrationen in steirischen Bezirksstädten wie Weiz, Judenburg und Leibnitz. Am 16. Jänner kommt es dann in Wien zu einer großen Kundgebung, mit Bussen reisen Teilnehmer dorthin. „Viele Organisationen schließen sich dafür zusammen“, sagte Gottfried Hammerl, einer der Hauptorganisatoren in der Steiermark.
krone.at— Kommentare
es wird Zeit, diese abgehobene Regierung in die Schranken zu weisen !
Blöd nur dass ziemlich viel med. Personal bei der Demo mitgegangen ist, gell?
IN DER STEIERMARK wollens noch 800 Betten wegreduzieren, wir haben ja soviele von Wt. Neustadt bis Bruck a.d.Mur – SCHÜTZENHOFER muss weg !
Den 40% ÖVP-Anteil können Sie vergessen.
Diese 1000 Menschen in Graz sind nur die absolute Spitze des Eisberges. Denn es reicht schon lange.
Irgendwo muss ja der frust raus. Bei dem blödsinn was die Regierung verzapft.
Respekt vor den „Demonstranten“!
das Volk wird einmal aufstehen müssen…
Die Massnahmen sind noch viel gefährlicher, denn sie spalten die Gesellschaft und schaffen Grundrechte ab.
In Österreich sterben pro Jahr ca. 85000 Menschen
Wie viele davon mit oder an den Kurztürkisgrünen Corona Maßnahmen und Freiheitseinschränkungen sterben müssen , wissen wir noch nicht ?
Richtig! Kurz muss weg! Aber nicht nur wegen der verpfuschten und nicht vorhanden Corona strategie!
Wenn Unrecht zu Recht wird, dann wird Widerstand zur Pflicht
Super wenn sich Bürgerinnen endlich ihre ehrliche Meinung auf Straße zu sagen trauen !
Viele scheinen vor der Regierung mehr Angst zu haben als vor dem Virus und schweigen !
Vor einem Jahr war das Volk zufrieden…. Warten wir die nächste Wahl ab. XXX FPÖ
Bravo Graz und Bravo an alle Menschen, die endlich zu verstehen beginnen, was hier abgeht.
BRAVO. BRAVO. BRAVO
Und am 16.1. alle nach Wien.
Wenn man die Regierung austauscht, ist das Virus weg?
Die Wirtschaft schädigt einzig und allein die ÖVP
Quelle https://www.krone.at/2310076