17. November 2022
Als gäbe es keine Krise
Die Energiekosten und die Inflation treiben immer mehr Österreicher in die Armut.
. Schon 2021 konnten sich 81.000 Haushalte die Heizkosten nicht leisten. Heuer steigen die Zahlen sprunghaft an. Aber trotz der massiven Kosten für die Bürger sind Entlastungen nicht in Sicht.
Und die Bonzen am Küniglberg wollen weitere Erhöhungen der GIS-Gebühren.
81.000 Haushalte in Österreich, das sind immerhin 2 Prozent, konnten sich schon 2021 die Heizkosten nicht leisten.
Dies geht aus einer Studie der Statistik Austria für die E-Control hervor. “Schon vor dem massiven Anstieg der Energiepreise gaben im Jahr 2021 rund 81 000 Haushalte in Österreich an, nicht angemessen heizen zu können.
Darüber hinaus hatten rund 123.800 Haushalte überdurchschnittlich hohe Energiekosten bei gleichzeitig niedrigem Einkommen”, so der Generaldirektor der Statistik Austria Tobias Thomas.
Zahlen fast verfünffacht
Doch diese Zahlen sind explodiert. Schon im 4. Quartal 2021, also noch deutlich vor dem Ukraine-Krieg, als die Energiepreise bereits stark anstiegen, gaben 6,6 Prozent der Haushalte an, ihre Wohnung nicht mehr angemessen warm halten zu können.
Und im 2. Quartal 2022 waren laut Statistik Austria bereits für 9,2 Prozent die Kosten nicht mehr finanzierbar. Und das ist noch lange nicht die Spitze. Denn E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch gibt zu bedenken:
“Doch die massiven Preiserhöhungen bei Strom und Gas sind in der Studie noch gar nicht berücksichtigt.”
Aus diesem Grund gehen die Zahlen der Statistik auch noch davon aus, dass die Jahreseinkommen der betroffenen Haushalte 2021 bei unter 20.000 Euro lag.
ORF gegen die Bevölkerung
Dass also die Teuerungen schon lange im Mittelstand angekommen sind, der sich bisher nie darüber Sorgen gemacht hat, ob er im Winter angemessen Heizen kann oder ab am Monatsende noch genug Geld übrig war.
. Mittlerweile heißt es für viele Österreicher mit jedem Cent zu rechnen. Dies interessiert die ORF-Granden am Küniglberg jedoch wenig. Ihnen scheint es egal, ob die Österreicher im Winter heizen oder sich überhaupt den Strom für elektrische Geräte leisten können, Hauptsache die eigene Kasse stimmt.
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Redaktionsrat will mehr Geld
Daher zeigen die Forderungen des ORF-Redaktionsrats einmal mehr, wie weit weg man im Staatsfunk von der Lebensrealität der Bürger ist.
So geht man mit einem Forderungskatalog an die Öffentlichkeit, der einmal mehr zeigt, wie man am Küniglberg tickt. So lehnt man eine Budgetfinanzierung strikt ab, weil damit die Objektivität gefährdet wäre – an die, außer am Küniglberg ohnehin in Österreich kaum noch jemand glaubt.
Denn die Mehrheit der Bürger ist für eine Abschaffung der GIS, nach dem Vorbild Großbritanniens, wo das Aus für die Gebühren für den BBC bereits beschlossen sind.
Um allem jedoch die Krone aufzusetzen, will man in Zeiten der Rekordteuerungen beim ORF dem Bürger noch stärker in die Taschen greifen.
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Häufigere Gebührenerhöhungen
“Die derzeitige Regelung, eine teilweise Inflationsanpassung höchstens alle 5 Jahre beantragen zu dürfen, ist angesichts der heutigen Zeit völlig anachronistisch und entzieht dem ORF de facto laufend Mittel zur Aufrechterhaltung des Programms für sein Publikum”, so der Redaktionsrat. Was dem ORF vorschwebt ist vermutlich neben der Haushaltsabgabe für alle gleich eine automatische Inflationsanpassung der Gebühren und am Besten auch noch für die Gehälter.
Somit hätte man ähnliche Privilegien wie die EU-Bonzen, könnte den Bürger weiter ausquetschen und müsste sich überhaupt nicht mehr darum scheren, ob der überhaupt konsumiert oder in dieser Form will, für was er ungefragt zur Kasse gebeten wird.
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