EMA-Datenbank: Schon 1.050 Todesfälle in zeitlicher Nähe zur Impfung
In der vergangenen Woche stoppten mehrere europäische Staaten die Impfkampagnen mit dem Wirkstoff von AstraZeneca. Nach drei Tagen verkündete die Europäische Medizin Agentur EMA, dass der Nutzen der Impfung eventuelle Schäden überwiege – und die meisten Kampagnen wurden wieder aufgenommen. Die Todeszahlen in der öffentlich zugänglichen Nebenwirkungs-Datenbank sorgen aber weiter für Verunsicherung.
Von Michael Mayrhofer
Mit Zeitpunkt vom 22. März, 10:30 Uhr verzeichnet die öffentlich zugängliche Datenbank der EMA folgende Informationen:
Nebenwirkungen von Covid-19 Impfungen (AstraZeneca, Pfizer/Biontech, Moderna):
199.180
Todesfälle gesamt
1.050
Aufgeschlüsselt für die einzelnen Wirkstoffe:
AstraZeneca
80.642 Nebenwirkungen, 187 Todesfälle
Pfizer / Biontech
111.508 Nebenwirkungen, 515 Todesfälle
Moderna
7.030 Nebenwirkungen, 348 Todesfälle
Diese Zahlen sind natürlich nicht dafür geeignet, all jene zu beruhigen, die sich zwar prinzipiell gegen Covid-19 impfen lassen würden, nach den letzten Meldungen sehr verunsichert sind.
Speziell die Nachrichten zu Thrombosenbildung bei jungen AstraZeneca-Gemipften sind verstörend,
schon einige junge Menschen sind daran verstorben oder für ihr Leben durch Blindheit, Taubheit, Nervenschäden oder andere neurologische Ausfälle schwerst behindert. Mittlerweile wurde aus mehreren Ländern bestätigt, dass der Wirkstoff von AstraZeneca zu dieser Nebenwirkung führt.
EMA empfiehlt Impfung weiterhin
Die EMA überraschte demgegenüber mit der Nachricht, dass die segensreichen Vorteile einer Covid-19 Impfung die wenigen schweren Nebenwirkungen deutlich überwiegen würden.
Kritiker erachten diese Aussage als menschenverachtend
denn wären viele Menschen in der Altersgruppe von 18 bis 65 Jahren nicht zur Impfung gegangen, wären sie noch am Leben oder bei bester Gesundheit. Das Risiko, in diesem Alter – ohne Vorerkrankungen – an einer Covid-19 Erkrankung zu sterben ist dem gegenüber kaum gegeben.
Welches Risiko übewiegt wirklich?
Die oben erhobenen Zahlen zeigen aber auch, dass die Problematik offenbar bei weitem nicht nur bei AstraZeneca besteht.
Aussagekräftige statistische Aussagen lassen sich aber erst dann treffen, wenn man die Zahl geimpfter Personen mit der Zahl der Nebenwirkungen gegenüberstellen kann. Momentan besteht der begründete Verdacht, dass eine Entscheidung für eine Impfung gegen das SARS-CoV-2 Virus ähnliche Risiken mit sich bringen könnte wie die Entscheidung für einen Verzicht – speziell für junge, gesunde Menschen.
Sehen Sie selbst:
EMA-Listing für Nebenwirkungen bei AstraZeneca
EMA-Listing für Nebenwirkungen bei Pfizer / Biontech
EMA-Listing für Nebenwirkungen bei Moderna