27. 06. 2021
Im Zirler Schwimmbad ist man vor dem heimtückischen Virus besonders auf der Hut, damit es nicht pünktlich nach Ablauf der Gültigkeit von Corona-Test unvermittelt zuschlägt.
Hätte das, was sich jetzt rund um die sogenannte „Pandemie“ abspielt, jemand vor zwei Jahren vorhergesagt – man hätte ihn für verrückt gehalten.
Dieser Wahnsinn, mit dem die Leute völlig unnötig seit Monaten schikaniert werden, wird für Personen, die noch geradeaus denken können immer unerträglicher.
Heute wollen wir ein Beispiel bringen, was passiert, wenn Schikanen, angeordnet von offensichtlich korrupten Politikern (es gilt Tests und Masken zu verkaufen und kräftig dabei mitzuschneiden, wie jeder weiß), von Leuten um- oder durchgesetzt werden, denen jedes Augenmaß fehlt und die im „im blinden Gehorsam“ jeden Irrsinn mittragen und/oder exekutieren. Das erschreckende dabei: hier kommt ein Menschtypus zu Vorschein, der gerade in Diktaturen Aufwind erhält: der Blockwart, der widerliche Denunziant oder der Schuft, der es auskostet, als Erfüllungsgehilfe einer letztklassigen Politikerclique Macht über anständige Personen auszuüben.
Nicht nachvollziebarer Wahnsinn
Anders ist nicht zu erklären, dass es Leute gibt, die den Testwahnsinn in einer Art und Weise umsetzen, die so offensichtlich sinnlos ist, dass man glaubt es mit Psychopathen tun zu haben. Wie neulich in einem Tiroler Bad.
Damit nicht „unabhängige Faktenchecker“ glauben wir fantasieren oder erfinden Schauermärchen, wollen wir auszugsweise aus der Tiroler Tageszeitung zitieren:
„Innsbruck – Badespaß mit der 3‑G-Regel: Im Zirler Schwimmbad mitunter ein Vergnügen mit Ablaufdatum.Je nachdem halt, wann der 48 Stunden gültige Covid-Test ausläuft. So musste eine Mutter vor einer Woche vorzeitig die Schwimmtasche packen, weil ihr Test seine Gültigkeit verloren hatte. Offenbar kein Einzelfall in Zirl […]
Wie in den Bädern üblich und vorgeschrieben, hat die Dame an der Kassa meinen Covid-Test und die Ninja-Pässe der Kinder verlangt, schildert die Mutter. Aber wie andernorts eher unüblich, hat es die Schwimmbadmitarbeiterin besonders genau genommen. Dabei stellte sie fest, dass die Gültigkeit des Tests um exakt 17.14 Uhr endete. ‚Sie hat sich dann die Zeit sowie meinen Namen notiert und erklärt, dass ich bis spätestens 17.14 Uhr das Schwimmbad verlassen müsse‘, erinnert sich die Zirlerin. Und damit ja nichts schiefgeht, kündigte die Kassamitarbeiterin an, dass ‚ich über die Lautsprecheranlage ausgerufen werde‘.
So war’s dann auch: Schon um 16.30 Uhr dröhnte ein ‚Achtung, Achtung! Frau S. dringend zur Kassa kommen‘ aus den Lautsprechern.[…]“
Dass die Sache trotzdem ein Happy End fand, ist dem Umstand zu verdanken, dass die zweifache Mutter um etwa 17 Uhr sowieso gegangen ist, „weil ich ohnehin nicht länger bleiben wollte“, wie sie sagt.
Irsinn „kein Einztelfall“
Auch die Zirler Vizebürgermeisterin Iris Zangerl-Walser, zuständig fürs Freibad aber nicht für dessen Personal, erfuhr von der allzu strengen Auslegung der 3‑G-Regel. „Meines Wissens war das kein Einzelfall. Das ist öfter vorgekommen, dass Leute wegen des Testablaufs nach Hause geschickt wurden.“ Der Zirler Bürgermeister Thomas Öfner will den Missstand reparieren: „Es gab am Montag ein Gespräch mit dem Badpersonal.“ Dabei sei darauf hingewiesen worden, mit Augenmaß zu kontrollieren.
„Nach einem Jahr der Beschränkungen sehnen sich die Menschen nach Entspannung. Das muss auch im Freibad möglich sein.“
Wichtig ist, „dass der Test beim Eintritt passt. Wenn er beim Aufenthalt abläuft ist das egal.“
Bleibt zu hoffen, dass das Virus, welches bekanntlich überaus schlau ist und beispielsweise Clanhochzeiten oder BLM-Demos meidet, jedoch in Städten bevorzugt zwischen 22 Uhr und 5 Uhr zuzuschlagen pflegt, diese großzügige Auslegung nicht mitbekommt um sich dann pünktlich nach Ablauf der Gültigkeit der Tests auf sorglosen Badegäste zu stürzen.