16 September
Hotel Sacher und Co: Corona-Maßnahmen der Regierung zerstören Österreichs Traditionsunternehmen
Die schwarz-grüne Bundesregierung plant aktuell erneut Verschärfungen und Einschränkungen im Zuge ihres „Kampfes“ gegen das Coronavirus. Dass darunter vor allem wieder die heimische Wirtschaft massiv leiden wird, zeigen nicht zuletzt die Rekord-Arbeitslosenzahlen, zahlreiche Firmenpleiten und die Kündigung Tausender Mitarbeiter in heimischen Traditionsunternehmen. Und nun traf es sogar das weltberühmte Hotel Sacher in der Wiener Innenstadt.
Hotel Sacher vor dem Aus?
Aufgrund der ausbleibenden Touristen, aber auch der Gäste aus dem Inland, ist die Hotelgruppe Sacher mittlerweile schwer in finanzielle Bedrängnis geraten. Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund der künstlich nach oben getriebenen Corona-Zahlen in Österreich, durch die stetige Ausweitung der Testungen, viele Regionen die Stadt Wien als „unsicher“ klassifizieren und Reisewarnungen ausgeben. Das Hotel Sacher hat daher mit einem Rückgang von 75 Prozent bei den Auslastungen zu kämpfen. Leere Zimmer, verwaiste Gänge und Personal in Kurzarbeit prägen das Bild des weltbekannten Hotels in der Wiener Innenstadt.
Nun mussten 140 Mitarbeiter gekündigt werden. Bei den verbleibenden 345 Angestellten weiß Geschäftsführer Matthias Winkler zudem nicht einmal, ob die bei Kurzarbeit ab Oktober eigentlich vorgesehene Minimalbeschäftigung von 30 Prozent erreicht werden könne. Zudem rechne man auch im kommenden Jahr mit keiner wirtschaftlichen Verbesserung. Steht das Traditionshotel daher gar vor dem Aus?
FPÖ-Stenzel: Versagen von Regierung ist offensichtlich
Für die ehemalige Bezirksvorsteherin und FPÖ-Spitzenkandidatin für den 1. Bezirk bei den Wiener Gemeinde- und Bezirksvertretungswahlen am 11. Oktober, Ursula Stenzel, zeigt die Situation des Hotel Sachers „das komplette Versagen der Bundesregierung im Umgang mit der Wirtschaft während der Corona-Angstmacherei“. „Viele Unternehmer haben den Lockdown abgewartet, den Sommer ausgesessen und auf eine Erholung im Herbst gehofft. Die neuesten Corona-Schikanen dieser Bundesregierung nehmen nun vielen Unternehmern die letzte Hoffnung“, so die FPÖ-Stadträtin.
Für Stenzel werde vor allem durch Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) die Gastronomie und der Tourismus in Geiselhaft der Corona-Politik genommen. Stenzel forderte daher sowohl die ÖVP als auch die rot-grüne Wiener Stadtregierung auf, für faire Bedingungen, raschere und griffigere Corona-Hilfen und vor allem sinnvolle Maßnahmen zu sorgen. Sonst gehe das Sterben von Unternehmen munter weiter.