15. März 2022
ÖVP-Ministerin Schramböck voll auf „Great-Reset“-Kurs
Heimlich, still und leise wird in Österreich der Grundstein für die Totalüberwachung und den gläsernen Menschen gelegt.
Im Sommer soll nämlich die über viele Jahre genutzte digitale Handysignatur durch die „ID Austria“ ersetzt werden, kündigte Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) mittels Presseaussendung an. Die Dystopie einer berührungslosen Zukunft, wie sie Naomi Klein vorhersagte (Wochenblick berichtete), rückt immer schneller immer näher.
Seitens der FPÖ rechnet man nach den Erlebnissen u.a. mit dem „Kaufhaus Österreich“ wohl mit dem nächsten Bauchfleck der Ministerin und übt scharfe Kritik am Vorhaben.
Gläserner Mensch und totale Kontrolle mittels Sozialkredit-Systems
Die „ID Austria“ soll eine „Weiterentwicklung“ der Handysignatur sein und wird damit beworben, dass sie eine Erweiterung der digitalen Nutzungsmöglichkeiten mit sich bringe. Derzeit arbeitet man an einer Ausweisplattform, die digitale Ausweise, wie etwa den Führerschein am Mobiltelefon, verfügbar machen sollen.
Die “Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten” besteht allerdings vor allem von Seiten des Regimes.
Denn die derzeit angebotenen “Services” könnten jederzeit beliebig ausgebaut und um weitere Daten (z.B. Impfstatus und andere Gesundheitsdaten, Kontodaten, Internetverhalten und besuchte Webseiten etc.) ergänzt werden.
Es ist also ein riesiger Schritt zum gläsernen Bürger unter totaler Kontrolle und könnte auch als Basis für ein Sozialkredit-System genutzt werden.
Ziel ist eindeutige Online-Identität
Zugang zu dieser Ausweisplattform bekommt man ausschließlich mit der „ID Austria“, verwendbar soll diese dann europaweit sein! „Damit stehen den Nutzerinnen und Nutzern nicht nur die zahlreichen Online-Services in Österreich, sondern auch unzählige Anwendungen in ganz Europa zur Verfügung“, erklärte Schramböck. „In Zukunft kann somit bequem die ‚ID Austria‘ verwendet werden, um ein sicheres Login vorzunehmen und die eigene Identität eindeutig online nachzuweisen“, deutet die ÖVP-Ministerin bereits an, in welche Richtung es künftig gehen könnte, wenn man beispielsweise den Kampf gegen “Falschinformationen” vorschieben würde: keine Internetnutzung ohne vorherigen Identitätsnachweis! Aber das ist natürlich nur eine krude Verschwörungstheorie… – die allerdings bereits bei Facebook Anwendung findet.
Pilotphase bis zum Sommer
Das Projekt „ID Austria“ befindet sich momentan noch in der Pilotphase. Bei rund 430 Behörden (Passbehörden, Landespolizeidirektionen und österreichische Botschaften) kann man sich derzeit über „ID Austria“ registrieren.
In Österreich nutzen drei Millionen Menschen derzeit die Handysignatur – also knapp 40 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren. Geht die „ID Austria“ in Vollbetrieb, soll ein Umstieg über einen einfachen Onlineprozess möglich sein. Das gilt allerdings nur für jene, die sich die Handysignatur bei einem Amt besorgt haben.
Wer das bei der Post oder A1 gemacht hat, kommt für den Umstieg nicht am persönlichen “Besuch” vorbei.
FPÖ-Deimek ortet nächste “Spitzenleistung” der ÖVP-Ministerin
Scharfe Worte der Kritik am Vorhaben der ÖVP-Digitalisierungsministerin Schramböck äußerte der FPÖ-NAbg. DI Gerhard Deimek in einer Presseaussendung. Für ihn reiht sich die “ID Austria” nahtlos in vorangegangene „Spitzenleistungen“ der Ministerin ein, die er folgendermaßen festhielt: „Nach ‚Kaufhaus Österreich‘, über das man Lamas statt Schuhe bekam, geografischen Schwächen – man erinnere sich an das Land Afrika, gefolgt vom Zahlschein nach Russland, um die SWIFT-Sperre zu umgehen, gibt es nun im ‚Wunderland‘ der Ministerin bald einen neuen digitalen Ausweis“, ließ der freiheitliche Sprecher für Forschung, Innovation und Digitalisierung einige Peinlichkeiten Schramböcks Revue passieren.
Deimek: “Ist nur zu hoffen, dass keine ÖVP-nahe Firma dieses Projekt leitet“
Auch bei diesem „Leuchtturmprojekt von Schramböck“ zeichne sich ab, dass „das Licht recht schnell ausgehen wird“.
Denn die „ID Austria“ soll die „eigentlich bestens funktionierende Handy-Signatur ablösen“, fährt Deimek fort und meint, dass das Chaos damit bereits vorprogrammiert sei. „Als Draufgabe müssen all jene Bürger, die ihre Handy-Signatur via Post oder A1 organisiert haben, zu einer Registrierungsbehörde laufen, um dort einen Pin-Code vorzulesen“, kritisiert Deimek, dass der Umstieg doch nicht für alle einfach online vorzunehmen ist und schickt hinterher:
„Es ist nur zu hoffen, dass keine ÖVP-nahe Firma unter der Aufsicht von Ministerin Schramböck dieses Projekt leitet“.
„ID Austria“: Totale Kontrolle, gläserner Mensch und Sozialkredit-System kommen TEILEN