In Floridsdorf wurde am Donnerstagnachmittag eine Kirche überfallen. Die Tat begann schon um 13.30 Uhr, die Opfer waren mehrere Stunden lang gefesselt.
Bereits um 13.30 Uhr stürmten am 27. Dezember zwei bewaffnete Männer die katholische Kirche Maria Immaculata in Wien-Floridsdorf.
Die Polizei fahndet derzeit nach zwei Tätern, die am Donnerstagnachmittag eine Kirche in Strebersdorf überfallen haben sollen.
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Wenig später wurde ein verstörendes Detail bekannt: laut der Polizei soll die Tat bereits gegen 13.30 Uhr begonnen haben. Die Opfer konnten sich erst nach Stunden befreien.
Mehrere Stunden festgehalten
„Die Tat streckte sich über mehrere Stunden, gegen 16.17 Uhr entdeckten unsere Kollegen die gefesselten und teils schwer verletzten Opfer“, hieß es auf Twitter.
Ordensbrüder waren Opfer
Bei den fünf Opfern handelt es sich um mehrere Ordensbrüder der Klosterkirche Maria Immaculata. Die Berufsrettung bestätigt, dass einer von ihnen schwere Verletzungen am Kopf erlitten hat. Er wurde mit einem harten Gegenstand geschlagen. Die weiteren vier Männer wurden leicht verletzt. Die Opfer sind zwischen 56 und 68 Jahre alt.
Lagen in ihrem eigenen Blut
Laut dem „Kurier“ bedrohte einer der Täter einen Pfarrer in einem
Verbindungsgang mit einer Schusswaffe. Der zweite Täter dürfte eine
Eisenstange als Waffe verwendet haben. In der Kirche wurden dann weitere
Geistliche attackiert.
Die Gefesselten lagen nach der Tat gefesselt und geknebelt in ihren eigenen Blutlachen. Erst nach Stunden konnte sich einer befreien und via Notruf Hilfe holen. Sie wurden ins Spital gebracht.
Quelle https://www.heute.at/oesterreich/wien/story/Kirchen–berfall–War-es-eine-Geiselnahme–49413318